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iPad 2021 im Test: Für die meisten Nutzer weiterhin das beste Tablet

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If it’s not broke, don’t fix it – so lautet Apples Maxime für das Einsteiger-iPad, und das trifft auch auf die neunte Generation zu. Wir konnten das iPad 2021* ausprobieren und verraten euch, was sich geändert hat und was gleich geblieben ist.

Das iPad 2021 ist in Deutschland zum Einstiegspreis von rund 380 Euro zu haben. (Screenshot: t3n; Apple)
Nachdem Apple beim iPad Mini das Design an das iPad Air und iPad Pro angepasst hat, wirkt das iPad 2021, als sei es aus der Zeit gefallen, denn im Vergleich zum Vorjahresmodell hat sich nichts geändert.
Am unteren Bildschirmrand finden sich immer noch der Home-Button mit einem Touch-ID-Sensor sowie ein Lightning-Anschluss. Das Einsteiger-iPad ist mit der neunten Generation jetzt auch das einzige iPad, das noch über einen Kopfhöreranschluss verfügt.
Beim Display ist ebenfalls alles beim Alten geblieben, aber der Screen unterstützt jetzt True-Tone, um die Farbtemperatur dem Umgebungslicht anzupassen.

iPad 2021 unterstützt True-Tone. (Screenshot: t3n; Apple)
Frischen Wind bringt dagegen das neue iPadOS 15 auf das Einsteigermodell. So lassen sich jetzt zum Beispiel Widgets auf dem Homescreen platzieren und auch beim Multitasking bietet das Betriebssystem einige Erleichterungen.
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Wie üblich erhält auch das iPad 2021 einen „neuen“ Prozessor. Statt des A12 Bionic befindet sich jetzt der A13 Bionic in dem Gerät. Das ist zwar eine Verbesserung, aber auch zwei Generationen hinter den neuesten Chips, die in der iPhone-13-Linie verbaut werden. Vergleicht man die Leistung des A13 allerdings mit der Konkurrenz, wird klar, dass der A 13 ein durchaus performanter Chip für die meisten Use-Cases ist.
In unserem Test reichte die Rechenleistung für die meisten Aufgaben vollkommen aus und wir gehen davon aus, dass das iPad 2021 ausreichend Reserven für einige Jahre mitbringt. Glücklicherweise hat Apple den Speicher verdoppelt. Das kleinste Modell des iPad 2020 bot nur 32 Gigabyte und bei 128 Gigabyte war das Ende der Fahnenstange erreicht. Die neunte Generation startet dagegen bei 64 Gigabyte* und kann bis zu 256 Gigabyte* konfiguriert werden.

Nachzügler: iPadOS 15 bringt nun die App-Mediathek auf iPads. (Screenshot: t3n)
Wie auch bei den beiden Vorgängern kommt man beim iPad 2021 bei normaler Nutzung auf rund zehn Stunden Akkulaufzeit. Ebenfalls unverändert funktioniert nur der Apple Pencil der ersten Generation. Das neue Einsteigermodell setzt weiterhin auf Wi-Fi 5 und Bluetooth 4.2, statt auf Bluetooth 5.0 wie fast jedes andere Gerät von Apple.
Bei der rückseitigen Kamera hat sich nichts verändert. Es findet sich weiterhin eine Weitwinkelkamera mit acht Megapixeln, einer Blende von f/2.4 und HDR. Das ist für ein Tablet aber auch nicht dramatisch.
Dramatisch sind dagegen die Änderungen an der Kamera auf der Vorderseite, den dort wurden die Megapixel verzehnfacht. Statt der Factime-Kamera mit 1,2 Megapixeln hat Apple dem iPad 2021 endlich eine zeitgemäße Kamera mit zwölf Megapixeln spendiert.
Dank des Ultraweitwinkels beherrscht das iPad der neunten Generation Center Stage. Das Feature behält den Nutzer bei Facetime, Zoom, Google Meet und Co. stets im Fokus und folgt, selbst wenn man sich im Raum bewegt. Wenn andere Menschen den Bildausschnitt betreten, zoomt die Kamera, sodass alle im Bild bleiben.

Das iPad 2021 kommt jetzt mit einer Zwölf-Megapixel-Kamera an der Vorderseite. Zuvor bot die Kamera für Videotelefonie lediglich 1,2 Megapixel. (Screenshot: t3n; Apple)
Auch bei der neunten Generation kommen wir zu dem Ergebnis, dass das iPad 2021 mit 10,2 Zoll für die meisten Nutzer empfehlenswert ist. Die Kombination aus geringem Preis, Performance, Zukunftssicherheit und Software ist ohne Konkurrenz.
Natürlich ist das Gerät technologisch weit weniger beeindruckend als das iPad Pro oder das neue iPad Mini, aber die verbesserte Kamera in Kombination mit Center Stage, dem doppelt so großen Speicher und dem Plus an Performance dürfte selbst Besitzer des iPad 2020 zum Wechsel bewegen können. Die meisten Tablet-Nutzer erwerben jedoch nicht jedes Jahr das nächstbessere Modell – wer also mal wieder einen Wechsel in Betracht zieht, wird dank des A13 die nächsten drei bis vier Jahre Ruhe haben.
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