Mindestens 1 Prozent in Bitcoin anlegen: Milliardär trotz Kurseinbruchs von BTC überzeugt
Auch wenn der Bitcoin-Kurs heute kurzfristig auf unter 40.000 US-Dollar gefallen ist, ist und bleibt BTC als Wertaufbewahrungsmittel bei vielen Investoren beliebt. Zu den überzeugten Bitcoin-Holdern gehört unter anderem auch Milliardär Bill Miller. In einem Interview gegenüber Wealthtrack hat sich der Milliardär nun ausführlicher zu seinem Standpunkt gegenüber Bitcoin geäußert.
Bereits seit 2014 in BTC investiert
Miller ist keiner der Bitcoin-Investoren, die im jüngsten Bullrun dazugekommen sind. Bereits im Jahr 2014 investierte Miller erstmals in BTC. Damals wurde die älteste Kryptowährung noch zu einem Kurs von rund 200 Dollar gehandelt. Er legte schließlich nach, als Bitcoin einen Kurs von 500 Dollar erreicht hatte, und ließ seine Aktivitäten am Kryptomarkt später ruhen. Erst als der Bitcoin-Kurs nach Erreichen des Allzeithochs in Höhe von 64.800 Dollar im April 2021 wenige Monaten später wieder auf 30.000 Dollar gesunken war, kaufte Miller schließlich nach.
„Der Grund für den Kauf bei 30.000 US-Dollar liegt darin, dass es viel mehr Leute gibt, dies es benutzen und dass viel mehr Geld aus der Risikokapitalwelt hereinkommt“, so Miller. Dabei habe er laut eigenen Aussagen „eine ziemliche Menge“ Bitcoin beim Kurs von 30.000 Dollar gekauft.
Der Investor sieht Bitcoin als leistungsstarkes Anlageinstrument, das Gold eines Tages den Rang ablaufen werde. Auch die Begrenzung auf 21 Millionen BTC sieht er als Argument für einen steigenden Bitcoin-Kurs. Zudem erklärte er, dass er Bitcoin als Versicherungspolice gegen eine Finanzkatastrophe ansehe.
Der Vergleich zwischen Bitcoin und Gold wird immer wieder gezogen. Gold ist mit einer Marktkapitalisierung von rund neun Billionen US-Dollar aktuell noch zehnmal so viel wert wie Bitcoin.
Milliardär empfiehlt, mindestens ein Prozent des Vermögens in Bitcoin anzulegen
Wie groß das Engagement von Miller in Bitcoin ist, zeigt jedoch der Umstand, dass er insgesamt rund 50 Prozent seines Vermögens in Bitcoin und in auf Bitcoin spezialisierte Unternehmen investiert hat – beispielsweise Microstrategy und Stronghold Digital Mining. Während er also selbst im großen Ausmaß in Bitcoin investiert ist, empfiehlt Miller Privatanlegern, mindestens ein Prozent ihres Vermögens in Bitcoin anzulegen: „Ich denke, der durchschnittliche Anleger sollte sich fragen, was er in seinem Portfolio hat, das diese Art von Erfolgsbilanz hat.“ Im Gegensatz zu Bitcoin existierte kaum ein Asset, das noch immer so unterbewertet ist und zeitgleich die Aufgabe einer Versicherungsdienstleistung gegen Finanzkatastrophen biete.
Nachvollziehbar! Wenn er mit seinem Tipp die Nachfrage stärkt, profitiert er ja gleich mit.