Wie du deine tägliche Routine mit einem 100-Block-Gitter optimieren kannst
Der Tag hat 24 Stunden. Doch abzüglich der Bettruhe bleiben häufig nur 16 bis 18 Stunden, um den Rest davon mit Leben zu füllen. Für Productivity-Nerds und Orga-Junkies könnte das 100-Block-Gitter eine spannende Möglichkeit sein, diese Zeit bestmöglich zu nutzen. Wir erklären dir, was das ist und wie du die Methode anwenden kannst, um deine tägliche Routine zu überwachen und zu optimieren.
100-Block-Gitter: Ein Block entspricht jeweils 10 Minuten deines Tages
Gehen wir von aus, dass ein durchschnittlicher Tag abzüglich Schlaf rund 1.000 Minuten hat. In einem 100-Block-Gitter sind diese Minuten zerstückelt in jeweils 100 Blöcke, die zehn Minuten darstellen. Es ist illustriert durch eine Matrix, die 10 x 10 Kästchen enthält (siehe Abbildung). Diese Kästchen bilden also deinen Tag ab. Und deine Aufgabe ist es, sie entsprechend deiner Vorstellung eines optimalen Tages farblich markiert mit Aufgaben oder Zwecken zu füllen – beispielsweise rot für den Job, blau für die Familie, gelb für die Freunde oder grün für eigene Interessen beziehungsweise Hobbies.Ein durchschnittlicher Tag abzüglich Schlaf hat rund 1.000 Minuten.
Anschließend solltest du im Laufe des Tages ein zweites 100-Block-Gitter aufsetzen und darin den tatsächlichen IST-Stand nachzeichnen. Wie haben sich die Job-, Familien-, Freunde und Hobby-Blöcke verändert? Hast du dein Optimum erreicht? Oder warst du nah dran beziehungsweise meilenweit entfernt? Schlussendlich die Frage, bist du zufrieden mit dem Verlauf deines Tages?
Wie zufrieden bist du mit dem Verlauf deines Tages?
Mit der 100-Block-Gitter-Methode, lässt sich dein Zeitmanagement sowohl allgemein als auch im Detail auf den Prüfstand stellen und bei Bedarf verbessern. Die Blöcke können auch ganz andere Inhalte abbilden.
Weitere Möglichkeiten könnten sein, dass einige Blöcke etwa die Zeit abbilden, die genutzt wird, um große Ziele zu erreichen. Etwa einer selbstauferlegten Weiterbildung. Möglich wäre auch, sich kreative Zeit freizuschaufeln, in der beispielsweise etwas kreiert wird. Oder Blöcke, die sich mit deiner Gesundheit beschäftigen – Wellness, Sport oder Meditation zum Beispiel. Oder Blöcke, die dafür da sind, etwas Neues auszuprobieren – ein neues Buch lesen oder ein neues Gericht kochen beispielsweise.
Versuch es einmal!
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via waitbutwhy.com
Oh, warte – jetzt beginnt ja mein Kreativ-Block! Jetzt muss ich ich aber schnell mal kreativ werden bevor der Wellness-Block kommt!
Diese Selbstoptimiererscheiße führt erfahrungsgemäß genau zum Gegenteil. Lieber mal locker durch die Hose atmen – das würde den meisten hochoptimierten „High-Potentials“ sehr viel besser tun.