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113 Millionen Dollar Strafe für Google: Apps gezwungen Google Payments zu verwenden

Entwickler haben in Googles Play Store keine Wahl: Sie müssen Google als Zahlungsabwickler wählen. Das gefällt der indischen Wettbewerbskommission aber gar nicht.

Von Kay Nordenbrock
1 Min.
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Google soll 113 Millionen US-Dollar Strafe zahlen. (Foto: Shutterstock / Mercurious)

Die indische Wettbewerbskommission hat eine Geldstrafe von 113 Millionen US-Dollar gegen Google verhängt. Grund dafür ist, dass Apps im Google Play Store nur einen Zahlungsabwickler, nämlich Google Payments verwenden können.

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Das verstößt gegen indisches Wettbewerbsrecht, wie aus einer Pressemitteilung der Kommission hervorgeht. Die Behörden in Indien sind der Meinung, dass App-Entwickler selbst entscheiden können sollen, welchen Zahlungsabwickler sie für ihre App verwenden.

Momentan müssen Entwickler das Google-eigene Bezahlsystem sowohl für die Käufe von Apps selbst, als auch für In-App-Käufe verwenden. Das soll Google laut Kommission in den nächsten drei Monaten ändern.

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Keine Weiterleitung für Zahlungen

Außerdem kritisieren die Behörden die sogenannte „Anti-Steering”-Regulierungen von Google. Diese verbieten es App-Entwicklern, die Nutzer auf die Webseite eines Drittanbieters zu leiten, um dort Zahlungen abzuwickeln. Diese Praktik verstoße ebenfalls gegen indisches Recht.

Die Webseite Gizmodo hat sich Googles Perspektive der Story angehört. Demnach äußerte sich ein Sprecher des Unternehmen Folgendermaßen:

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„Indische Entwickler haben von der Technologie, der Sicherheit, dem Verbraucherschutz und der unvergleichlichen Auswahl und Flexibilität profitiert, die Android und Google Play bieten.

Und indem wir die Kosten niedrig gehalten haben, hat unser Modell Indiens digitale Transformation vorangetrieben und den Zugang für Hunderte Millionen Inder erweitert. Wir bleiben unseren Benutzern und Entwicklern verpflichtet und überprüfen die Entscheidung, um die nächsten Schritte zu bewerten.“

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Google hat erst letzte Woche eine weitere Strafe bekommen

Die BBC berichtet außerdem, dass Google erst letzte Woche eine Strafe in Höhe von 161 Millionen Dollar von der indischen Wettbewerbskommission aufgebrummt bekommen hat. Hier ist der Vorwurf, dass Google erzwungene Vereinbarungen schließe, die sicherstellen, dass Google-Apps wie Chrome, YouTube oder Google Maps verwendet werden.

In Europa gibt es wiederum gute Nachrichten für den Konzern: Hier muss Google 240 Millionen Euro weniger zahlen, da der Europäische Gerichtshof eine Strafe reduzierte.

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