
Das Maskottchen der Go-Programmiersprache ist eine Taschenratte (engl. Gopher). (Foto: Shutterstock)
2018 führte Go erstmals versionierte Module ein. In der vor einem halben Jahr erschienenen Sprachversion Go 1.13 waren die dann erstmals standardmäßig aktiviert und wurden zum festen Bestandteil der Go-Toolchain. Mit der gerade veröffentlichten Version 1.14 wiederum sind Module nach Ansicht der Go-Entwickler auch reif für den produktiven Einsatz. Alle Nutzerinnen und Nutzer der Sprache werden daher dazu aufgerufen, ihren Code auf Go-Module zu migrieren. Sollten dabei Probleme auftreten, sollten Entwicklerinnen und Entwickler überprüfen, ob das Problem bereits als GitHub-Issue vermerkt wurde und das bei Bedarf nachholen.
Verbessert wurde in Version 1.14 auch die Performance der Runtime. Des Weiteren kann der Compiler mithilfe des Flags -json
jetzt auch maschinenlesbare Logs der Optimierungen – inklusive Inlining, Escape Analysis, bounds-check und nil-check Elimination – ausgeben. Der Compiler liefert außerdem auch wieder detaillierte Escape-Analysis-Diagnostik. Die wurde in der vorherigen Version zugunsten der neuen Escape-Analysis-Implementation gestrichen.
Auch die Go-Library hat die eine oder andere Veränderung erfahren. Da sich die Macher der Programmiersprache das Ziel gesetzt haben, dass alle Go-1-Versionen abwärtskompatibel sind, halten sich die Änderungen dementsprechend in Grenzen. Eine Liste aller Änderungen findet ihr in den Veröffentlichungsnotizen zu Go 1.14. Die Software selbst findet ihr auf der Download-Seite des Projekts in Versionen für Windows, macOS, Linux und als Quellcodearchiv.
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