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Leaker von Geheimdokumenten wurde wohl über Steam gefunden

Ein 21-jähriger US-Amerikaner hat anscheinend über mehrere Monate hinweg mehr als 350 als „Top Secret“ eingestufte Dokumente von US-Geheimdiensten geleakt. Nun konnte er identifiziert und verhaftet werden. Die Gaming-Plattform Steam soll dabei den entscheidenden Hinweis gegeben haben.

2 Min. Lesezeit
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Die Geheimdokumente machten die Runde im Internet. (Foto: Shutterstock / softpixel)

Jack Teixeira, ein Flieger der US-Nationalgarde, soll über eine längere Zeit hinweg Geheimdokumente in einer Discord-Gruppe geteilt haben, wie die New York Times (NYT) berichtet. Zunächst habe er dabei nur Geschichten über den Ukraine-Krieg mit der Gruppe geteilt, die er den Dokumenten entnahm. Später hat er einige der Dokumente fotografiert und die Bilder geteilt. Der NYT zufolge wollte Teixeira Eindruck bei den Mitgliedern der Gruppe schinden und ihnen das Geschehen eines echten Krieges nahebringen.

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Das steht in den Dokumenten

Wie die Tagesschau berichtet, gehen einige Experten davon aus, dass die Dokumente echt sind. Andere Experten halten nur einige der Dokumente für authentisch.

Inhaltlich geht es darin wohl um Details zum Ukraine-Krieg, beispielsweise sind russische Angriffspläne enthalten. Außerdem sollen die Dokumente laut NYT zeigen, dass die USA auch ihre Verbündeten wie Israel, Südkorea und die Ukraine ausspionieren.

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Ein Mitglied der Discord-Gruppe sagte gegenüber der NYT, Teixeira wollte nur seine Freunde informieren: „Dieser Typ war ein Christ, ein Kriegsgegner, wollte nur einige seiner Freunde darüber informieren, was los ist.“

Dokumente haben einen langen Weg hinter sich

Die US-Geheimdokumente sind scheinbar über mehrere Monate hinweg innerhalb der Gruppe geblieben, haben sich also nicht weiterverbreitet. Vor einigen Tagen sind die Informationen und Fotos der Dokumente allerdings auch in andere Discord-Gruppen gelangt.

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Von dort aus fanden sie ihren Weg in einige Telegram-Gruppen. Teixeira hat daraufhin seine Online-Accounts gelöscht – allerdings zu spät, wie sich herausstellte.

NYT-Redakteur Christiaan Triebert teilte auf Twitter mit, dass sie Teixeira anhand seines Steam-Profils identifizieren konnten. Das hat einen Instagram-Account verlinkt, auf dem ein Foto des Ortes zu sehen ist, auf dem die Geheimdokumente abfotografiert wurden.

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Den Ort konnten sie anhand einer Arbeitsplatte in der Küche und dem dort zu sehenden Fußboden identifizieren. Diese beiden Elemente erscheinen sowohl in Fotos von den Dokumenten soals auch auf dem untersuchten Instagram-Account.

Was nun mit dem Leaker geschieht und welche Auswirkungen die geleakten Geheimdokumente auf die USA und deren Verbündete haben, ist derweil noch unklar.

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