Das sind die 25 gefragtesten Startups in Deutschland – laut Linkedin

Die Berliner Smartphone-Bank N26 ist Deutschlands gefragtestes Startup – zumindest unter Jobsuchenden auf Linkedin, wie eine Erhebung des Karrierenetzwerks ergab. Das Ranking bestehend aus 25 Jungunternehmen hat Linkedin bereits zum zweiten Mal erstellt und es basiert auf vier Faktoren: Personalzuwachs über ein Jahr in Prozent, Interaktion mit der Profilseite, Aufrufe von Jobanzeigen und Mitarbeiterzulauf von anderen Top-Unternehmen.
N26 siegt trotz Negativschlagzeilen
Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Unternehmen unabhängig und in privater Hand sind, mindestens 50 Mitarbeiter haben, maximal sieben Jahre bestehen und ihren Hauptsitz in dem Land haben, auf dessen Liste sie erscheinen.
„Unsere Auswertung ermöglicht einen einzigartigen Blick auf die Startup-Landschaft, weil wir neben dem Wachstum auch die Interaktionen mit den Unternehmen beachten. So haben wir die 25 Startups identifiziert, für die sich Arbeitnehmer am meisten interessieren“, lässt sich Sara Weber, Redaktionsleiterin Deutschland und den Niederlanden bei Linkedin zitieren.
Wie schon im Vorjahr geht N26 dabei als Sieger aus dem Ranking hervor – und das trotz mehrerer kleiner und großer Krisen, die das milliardenschwere Fintech durchlebt. Im Frühjahr 2018 wurde etwa bekannt, dass einige Kundenkonten von Betrügern leergeräumt wurden. Wegen rasant steigender Nutzerzahlen und großer Finanzierungsrunden scheint N26 bei Jobsuchenden dennoch ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Auf den Plätzen zwei und drei reihen sich dagegen zwei Neulinge ein: So waren Stellen beim Münchner Flugtaxi-Pionier Lilium ebenso gefragt wie bei Tier Mobility, das mit minzgrünen E-Scootern ominipräsent in vielen Großstädten ist. Die gesamte Liste der 25 gefragtesten Startups wie folgt.
Das sind Deutschlands gefragteste Startups
- N26 (Smartphone-Bank)
- Lilium (Flugtaxis)
- Tier Mobility (Anbieter von E-Scootern)
- Unu (Hersteller von Elektrorollern)
- Personio (HR-Plattform)
- Kolibri Games (Spieleentwickler)
- Contentful (Content-Management-System)
- Medwing (Jobplattform für Fachkräfte in der Gesundheitsbranche)
- Heyjobs (Jobplattform)
- Grover (Online-Vermieter für Elektrogeräte)
- Omio (Reisevermittler)
- Comatch (Online-Marktplatz für Berater)
- Tourlane (Reisevermittler)
- Emnify (IoT-Anwendungen für die Industrie)
- Wunder Mobility (Softwareanbieter für Mobilitätslösungen)
- Taxfix (Steuer-Software)
- Blinkist (Sachbuchzusammenfassungen)
- Instafreight (Online-Plattform für Spediteure)
- Freighthub (Online-Plattform für Spediteure)
- Zeitgold (Buchhaltungs-Software)
- Billie (Rechnungsvorfinanzierung)
- Inveox (KI-gestützte Pathologie)
- Asana Rebel (Yoga-App)
- Proglove (Smarter Handschuh für die Industrie)
- Comtravo (Reisebuchungsassistent)
Trotz vieler Neueinsteiger bleibt im Ranking auch in diesem Jahr eine Sache unverändert: Die geringe Zahl von Gründerinnen. Mit Ausnahme des Pathologie-Startups Inveox wurde keines der aufgeführten Startups von einer Frau (mit)-gegründet.
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