4 Gadgets, mit denen du verlegte Geräte wiederfindest

Das iPhone tracken: Alarm bei zu großer Distanz
Es gibt zahlreiche Apps, die dabei helfen, das eigene iPhone zu orten. Noch besser ist, wenn es gar nicht erst zum Verlust oder Diebstahl kommt. Genau dafür sorgen mit einem Annäherungssensor ausgestatteten Zusatz-Tools, die aktuell den Markt erobern. Sie stellen über Bluetooth 4.0 Technologie Kontakt zum iPhone her und schlagen in Verbindung mit einer App Alarm, wenn die Distanz zum Empfänger zu groß wird. Den kleinen Sender tragen Nutzer dabei einfach in der Hosentasche mit sich herum oder hängen ihn an den Schlüsselbund.
Wir stellen euch einige Möglichkeiten vor, wie ihr euer iPhone oder andere Geräte in Zukunft tracken könnt und alarmiert werdet, wenn ihr sie irgendwo liegen lasst.
hipKey

hipKey: schickes Design aber kurze Akku-Laufzeit
Das auf der CES vorgestellte Gadget hipKey hat es in sich: Das Zubehör in Mondsichel-Form passt in jede Hosentasche und dient auch als Schlüsselanhänger. Über die zugehörige App lässt sich festlegen, bei welcher Entfernung zwischen iPhone und Empfänger das Gerät Alarm schlagen soll (zwischen 2 und 50 Meter). Vergisst man sein Handy irgendwo, erinnert ein Alarmton oder Vibrationsalam schon beim Weggehen an das Gerät. Neben iPhone 4S und iPhone 5 funktioniert hinKey auch mit iPad, iPad mini und iPod touch. Aber hinKey ist auch für das Tracken anderer Gegenstände geeignet. Man kann den Empfänger an Gegenstände anbringen und wird über die iPhone-App informiert, wenn sich die Tasche oder der Laptop entfernt bzw. man selbst sich entfernt. Auch Schlüssel können so schnell wiedergefunden werden. Auch könne man die eigenen Kinder mit dem Tracking-Tool bestücken und so sichergehen, dass sie sich nicht aus der Sicherheitszone entfernen. Ab dem 15. Januar soll es den hipKey im Apple Store zu kaufen geben, er kostet in Deutschland 71,39 Euro. Nachteilig ist, dass der Akku laut Hersteller nur zwei bis vier Wochen halten soll. Die Aufladezeit dauert für die geringe Größe mit vier Stunden relativ lange.
Proximo

Proximo: Alarmsystem für 49,99 Euro.
Proximo von Kensington ist ebenfalls ein App-unterstütztes Überwachungssystem fürs iPhone und andere Gegenstände. Es ist Anfang diesen Jahres herausgekommen und untestützt iPhone 4S sowie iPhone 5. Die Batterie soll ganze sechs Monate laufen. Das Tracking-Tool ähnelt dem von hipKey, auch wenn es nicht ganz so stylish aussieht. Ansonsten ist die Funktionalität dieselbe: Sobald man sich zu weit von seinem iPhone entfernt, schlägt es Alarm. Um einen anderen Gegenstand zu orten, der mit dem Empfänger ausgestattet ist, wird der Ort per GPS auf einer Karte angezeigt. Das Proximo Start-Set ist etwas günstiger als hipKey und kostet 49,99 Euro. Es kann über die Website vorbestellt werden und soll bald auch in sämtlichen Elektronik-Läden zu kaufen sein.
nio

nio: geringe Reichweite, schlichtes Design
Schon seit 2010 gibt es den Schlüsselanhänger nio von Bluenio. Er schützt wie seine Mitbewerber per Bluetooth-Verbindung und Alarmfunktion das iPhone vor Verlust oder Diebstahl. Die neueste Version nio 3S unterstützt iPhone 4S, iPhone 5 und iPad 3 und wurde rechtzeitig zur CES präsentiert. Über die Website ist allerdings noch kein Bestell-Link zu finden, der britische Hersteller vertröstet mit der Angabe, dass Nutzer bei Registrierung informiert werden, sobald nio 3S herauskommt. Auch für Android-Smartphones soll es die Anwendung bald geben. Die maximale Reichweite des Vorgängers beträgt rund 15 Meter, was im Vergleich zu den Mitbewerbern wenig ist. Außerdem ist das kleine Zubehör etwas größer und länger als die bisher vorgestellten Produkte, passt aber trotzdem in die meisten Hosentaschen und kann ebenfalls als Schlüsselanhänger genutzt werden. Es kostet 59,99 US-Dollar.
Stick-N-Find

Stick-N-Find: kleiner Aufkleber mit Tracking-Funktion
Auch mit Stick-N-Find können sämtliche Geräte und Gegenstände wiedergefunden werden, indem über einen Sensor die Entfernung getrackt wird. Anders als bei den andere Produkten handelt es sich aber um Aufkleber, die an die entsprechenden Teile angebracht werden. Über das iPhone lässt sich dann sehen, wie weit die Gegenstände entfernt sind, auch wird bei überschrittener Höchstentfernung Alarm ausgelöst. Dementsprechend dient das iPhone hier als Tracking-Instrument. Auf einem Radar wird die Entfernung zum vermissten Gegenstand angezeigt. Hinter Stick-N-Find steht das Unternehmen SSI America, das bei einer Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo aktuell Geld einsammelt. In wenigen Tagen ist das Projekt abgeschlossen, doch schon jetzt ist ein Vielfaches der angestrebten Summe erreicht. Im März sollen dann die ersten Sticker verschickt werden: Zwei Bluetooth-Aufkleber kosten 35 US-Dollar. Die Reichweite beträgt rund 30 Meter und die Batterie soll immerhin ein ganzes Jahr lang halten. Ein weiterer Vorteil: Stick-N-Find ist auch für Android-User nutzbar.
Fazit:
Insgesamt geht das Thema „Dinge wiederfinden“ in die nächste Runde. Bisherige Konzepte waren meist so angelegt, dass Nutzer Geräte mit Codes versehen konnten; wenn jemand das Gerät fand, konnte über den Code und die entsprechende Website – zum Beispiel code-no.com – der Besitzer ermittelt werden. Gegen Diebstahl konnte das System aber nur bedingt etwas ausrichten, was sich mit hipKey und Co. nun ändern soll.
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