Machen wir uns nichts vor: Der Sommer ist durch, der Herbst ist da. Dafür braucht es nicht einmal den Blick nach draußen auf das teils schon recht ungemütliche Wetter. Es gibt andere stichfeste Indizien.
So hat Apple mit seinem Special Event „Far Out“ den Hardware-Herbst eröffnet. Die Stars der ziemlich beeindruckenden Show waren dabei das iPhone 14 Pro und eine nigelnagelneue Uhr mit dem vielversprechenden Namen Watch Ultra.

Eine neue Uhr soll es auch von Google geben, außerdem die neuen Pixel Phones. Vorgestellt wird das alles am 6. Oktober. Nur ein paar Tage später kommt dann auch Meta um die Ecke. Bei der Connect Conference wird es ein neues VR-Headset zu sehen geben.

Überhaupt sind die Konferenzen ein weiteres eindeutiges Herbstmerkmal. Da geht es schon im September Schlag auf Schlag: DMEXCO, Next, Bits&Pretzels – um nur einige zu nennen – setzen in diesem Jahr wieder ganz stark auf Präsenz. Nicht ganz ohne Nervosität. Denn wie sich immer wieder zeigt, haben wir das Corona-Thema noch lange nicht von der Backe.

Das könnte auch einer der Gründe dafür sein, dass Amazon im Gegensatz zu anderen Tech-Riesen keinerlei Pläne hat, die Menschen zurück ins Büro zu beordern. Das hat zumindest CEO Andy Jassy jetzt wissen lassen. Die Bekenntnis zu Remote und Hybrid steht wohl ebenso im Zusammenhang mit einem Aspekt, der viele Unternehmen hierzulande nervös werden lässt: Der Umgang mit der Energiekrise ist nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen relevant. Es braucht hier relativ schnell Antworten. Der Verzicht auf den Betrieb von Büroflächen ist da sicher nicht der schlechteste Ansatz.

P.S.: Wie du sicher schon bemerkt hast, hat das Pioneers Breakfast einen neuen Namen bekommen, nämlich t3n Weekly. Das hat vor allem damit zu tun, dass es seit vergangener Woche auch den täglichen Newsletter t3n Daily gibt. Da erfährst du jeden Tag um 17 Uhr, was wichtig war und wichtig wird. t3n Daily gibt es als Newsletter und als Podcast.

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Da hat es Apple dann doch ganz schön krachen lassen bei der Herbst-Show. Beim Apple Event „Far Out“ standen wie erwartet das iPhone 14, die neuen Watch-Versionen und die neuen Airpods im Mittelpunkt. Außerdem wurden die Termine für iOS 16 und Watch OS 9 verkündet.

Die Stars der Show waren aber ziemlich eindeutig das iPhone 14 Pro und die ganz neue Watch Ultra. Die neuen Pro-Modelle kommen dabei mit Dynamic Island und Always-on-Display daher. Während Apple bei seinen Basismodellen weiterhin auf die Notch setzt, führt der Hersteller mit Dynamic Island eine neue Architektur der nun kleineren Notch ein. Zudem wurde ein Teil der Sensoren unter das Display gebracht. t3n-Experte Andreas Floemer meint: Mit Dynamic Island bringt Apple eine, ohne Übertreibung, revolutionäre Art der Interaktion mit dem Smartphone.

Für ziemlich viel Aufsehen hat auch die neue Watch Ultra gesorgt. Das Modell richtet sich explizit an Sportlerinnen und Sportler. Hersteller wie Garmin und Polar dürften sich nicht wirklich über die Ultra Watch freuen. Alles in allem lässt sich feststellen: Apples „Far Out“-Event hat einige spannende Produkte und kleine Überraschungen parat gehabt.

Pünktlich zum Apple-Event hat sich auch Google mit neuen Ankündigungen zu Wort gemeldet und den Termin für sein Hardware-Event angekündigt: Pixel 7, Pixel 7 Pro und die Pixel Watch werden demnach am 6. Oktober 2022 offiziell enthüllt. Zudem will Google dann auch „Neuigkeiten rund um das Nest-Smart-Home-Portfolio“ ankündigen.

Sowohl Googles Pixel 7 und Pixel 7 Pro als auch die Watch sind aber seit der Google-I/O-Entwicklerkonferenz im Mai kein Geheimnis mehr. Denn der Hersteller hatte sein künftiges Pixel-Portfolio – inklusive eines Tablets, das erst 2023 erscheinen wird – schon enthüllt. Zumindest das Design und wenige Details sind seitdem bekannt. Mit diesem Schritt wollte Google potenziellen Leaks zuvorkommen.

Spannend wird nach Einschätzung von t3n-Gadget-Experte Andreas Floemer letztlich die Pixel Watch, denn es ist die erste Smartwatch aus dem Hause Google. Es sei „das erste Mal, dass wir die hilfreichen Features von Google und die Fitnessexpertise von Fitbit zusammenbringen“, erklärt Google.

Amazon habe zumindest bis auf Weiteres nicht vor, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens zur Rückkehr ins Büro anzuweisen, das hat CEO Andy Jassy in der letzten Woche erklärt. Das Unternehmen habe sich auf Remote- und Hybrid-Arbeit eingestellt, so Jassy. Die Covid-19-Pandemie könne sich nachhaltig auf die Nutzung von Büros auswirken und habe bereits Auswirkungen darauf, wie Amazon neue Mitarbeiter:innen einstelle. So sei Amazon jetzt offener für die Arbeit aus der Ferne und stelle Menschen von jedem Standort aus ein.

Amazons Position unterscheidet sich hier von der einiger anderer Tech-Riesen. Google hat vor längerem damit begonnen, Mitarbeiter:innen dazu zu verpflichten, mindestens drei Tage pro Woche in die Büros zurückzukehren – und sich damit, ähnlich wie Apple, ziemlich viel Ärger mit weiten Teilen der Belegschaft eingehandelt.

Die Energieversorgung ist eines der Themen, die uns nicht nur in den nächsten Monaten intensiv beschäftigen wird. Saubere Energie aus Kernfusion gilt als eine sehr erstrebenswerte Alternative – aus Klimaschutzgründen und natürlich auch mit Blick auf die existierende Abhängigkeit von Gas- und Öllieferungen aus Russland oder anderen Ländern, deren Nachteile wir aktuell schmerzlich erfahren. Das Korea Institute of Fusion Energy hat jetzt durch einige erfolgreiche Versuche neue Hoffnung auf den Einsatz der Technologie in einigermaßen absehbarer Zukunft gemacht. Bis es wirklich in großem Umfang möglich ist, Energie aus Kernfusion zu gewinnen, könnten aber noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte vergehen. Außer in Südkorea wird auch in Europa, den USA, Russland und China an entsprechenden Technologien geforscht.

Klar, Geld allein macht nicht glücklich. Für viele Menschen spielen auch Aspekte wie Kreativität, Verantwortung und Freiraum eine ganz entscheidende Rolle. Anderen ist es genauso wichtig, Zeit zu haben – für die Familie, für die Freunde, für sich selbst. Aber nicht erst seit wir alle die Inflation spüren und beispielsweise die Energiepreise steigen, machen sich mehr Menschen Gedanken um das liebe Geld. Dabei stellt sich irgendwann auch die Frage: Was ist eigentlich ein gutes Gehalt? Andreas Weck hat sich für t3n an einer Antwort versucht. Wichtig dabei unter anderem: Reine Durchschnittswerte bringen niemanden wirklich weiter. Berufstätige müssen sich zusätzlich auch mit der eigenen Berufsgruppe vergleichen, um herauszufinden, ob sie ein im engeren Sinne gutes oder schlechtes Gehalt beziehen.

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