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Ratgeber

Von samtig bis klickend: Die 5 besten Tastaturen für Soundfetischisten

Natürlich: eine Tastatur sollte in erster Linie funktional sein. Aber wer jeden Tag mit diesen Geräten arbeitet, wünscht sich oftmals auch ein Keyboard, das gut klingt und auf dem jeder Tastendruck sich gut anfühlt. Wir haben da ein paar Tipps.

5 Min.
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Mechanische Tastaturen können richtig gut klingen - für einige Menschen. (Foto: t3n)

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Die Geschmäcker sind natürlich unterschiedlich. Einige schwören auf lineare Switches, vorgeschmiert für einen möglichst feinen Sound. Andere mögen das genaue Gegenteil: Keyboards, bei denen jeder Tastenanschlag einen befriedigenden Click von sich gibt. Und wieder andere lehnen mechanische Tastaturen ganz ab.

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Während letztere keinen großen Nutzen aus diesem Artikel ziehen werden, können sich alles andere auf ein paar Keyboards freuen, die einen richtig guten Klang haben und mit denen das Tippen sich auch großartig anfühlt.

Da wir auf der ständigen Suche nach dem Keyboard mit dem besten Klang sind, wird dieser Artikel konstant aktualisiert. Es lohnt sich also, zwischendurch mal reinzuschauen.

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Vielseitig und hochwertig: GMMK 3 Pro He von Glorious

Wer sich diese Tastatur kauft, der weiß hoffentlich genau, was er will: nämlich eine Tastatur, die angepasst werden will. Das Paket kommt mit allerlei Werkzeug, um Keycaps und Switches zu entfernen, aber auch um das Gehäuse zu öffnen. Ebenso liegen der Tastatur vier unterschiedliche Switches bei, um den unterschiedlichen Klang und das Druckgefühl auszutesten. Im Video unten könnt ihr euch die unterschiedlichen Switches anschauen.

Die GMMK 3 ist mit Hall-Effekt ausgestattet. Das bedeutet, dass Magnetschalter integriert sind, die es ermöglichen, bis zu vier verschiedene Aktionen in einen einzelnen Tastendruck zu programmieren – je nachdem, wie weit die Taste gedrückt wird. Die Tasten werden mit 8.000 Hz, also besonders schnell, abgetastet. Mit der Software können Tastenbelegungen und Markos programmiert werden.

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Kurzum, die GMMK 3 Pro He von Glorious* ist eine absolute Premium-Tastatur mit komplettem Aluminiumgehäuse. Das ist für einen Preis von 350 Euro allerdings auch zu erwarten.

Im Video könnt ihr vier verschiedene Switches hören. Der erste ist der Fox HR lineare Switch, der zweite der Lynx HE, ebenfalls linear, der dritte ist der Panda HE, ein taktiler Switch. Und zuletzt der Raptor HE, deutlich hörbar ein clicky Switch.

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Metallen und groß: Razer Pro Type Ultra

Razer kennt man eigentlich als Hersteller von Gaming-Zubehör. Oft in Neonfarben und mit dem Schlangensymbol auf jedem Gerät. Die Pro Type Ultra aber ist anders: Sie richtet sich speziell an Menschen, die Tastaturen für „Produktivität“ suchen. So können etwa bis zu vier Geräte gekoppelt und per Tastendruck zwischen ihnen gewechselt werden. Praktisch, wenn ihr mehrere Arbeitsgeräte habt.

Der Hersteller gibt an, dass die gelben, linearen Switches „silent“ seien. Das würden eure Kollegen und Kolleginnen im Großraumbüro wahrscheinlich anders sehen. Nein, die Razer Pro Type Ultra ist nicht unbedingt leise. Sie hat vielmehr einen leicht metallenen, nachhallenden Klang. Aber das muss nicht schlecht sein: Wer einen etwas härteren Sound mag, ist hier genau richtig.

Die Keycaps sind glatt, können somit sehr einfach gereinigt werden und fühlen sich im Alltagstest ziemlich gut an. Nämlich dann, wenn ihr eure Tastatur vornehmlich zum Schreiben benutzt und keinen besonders festen Halt für das Gaming braucht. Die Switches sind ziemlich weich, brauchen also keinen hohen Druck, um ausgelöst zu werden.

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Die Razer Pro Type Ultra* kommt mit einer Handgelenkablage, die das Arbeiten noch ein wenig angenehmer macht.

Laut und deutlich: Razer Blackwidow V4 Pro mit grünen Switches

Die Blackwidow v4 Pro richtet* sich klar und deutlich an Gamer. Anders als die Pro Type Ultra kommt sie mit eben jenen Neonfarben daher. Denn nicht nur leuchten die Tasten in Rot-Grün-Blau, auch um das Gehäuse herum gibt es Leuchtstäbchen, die eindeutig sagen: Gamer hier.

Dementsprechend ist aber euch die Funktionalität: Es gibt einen Drehregler und vier Medientasten, die programmiert werden können. Makrotasten und -schaltflächen auf und seitlich an der Tastatur, insgesamt acht Stück. Wer also sein Spiel sehr ernst nimmt, findet hier alle Funktionen, um die Steuerung an die eigenen Vorstellungen anzupassen.

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Wir haben uns bewusst für die grünen Switches entschieden. Die sind Clicky. Das heißt, sie haben einen deutlich hörbaren Druckpunkt. Im Großraumbüro geht man damit allen auf die Nerven. Im Spiel aber kann man so genau wahrnehmen, wann die Taste ausgelöst wird. Uns gefällt aber sogar der Klang. Denn es hat etwas durchaus Befriedigendes, jeden einzelnen Auslöser einer Taste genau hören zu können. Vor allem, wenn man im Homeoffice sitzt.

Flach und samtig: Logitech G515 Lightspeed TKL

Das Besondere dieser Tastatur ist vor allem ihr flaches Design. Dadurch ist auch der Betätigungsweg der Tasten sehr niedrig: nur 1,3 Millimeter und der Switch löst aus. Besonders im Gaming kann das sehr nützlich sein. Es kann zwischen linearen und taktilen Switches gewählt werden.

Wir haben die Logitech G515 mit braunen, taktilen Switches getestet. Die sind low profile, sitzen also tief im Gehäuse und recht eng beieinander. Dadurch ist die Tastatur so flach.

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Die taktilen Switches bieten ein befriedigendes Tipperlebnis: da es einen deutlichen Druckpunkt gibt, spürt ihr genau, wann ihr die Taste auslöst. Die Keycaps haben ein angenehm samtenes Finish. Die Tastatur ist ziemlich leise – das Geräusch kann eigentlich auch nur als samtig beschrieben werden.

Insgesamt ist die Logitech G515 Lightspeed TKL* ein unauffälliger Allrounder: die Optik ist zurückgenommen, der Sound angenehm aber dezent. Und durch den flachen und kompakten Formfaktor kann die Tastatur schnell in der Schublade oder im Rucksack verschwinden.

Massiv und leise: ASUS ROG Azoth

„Massiv“ dürfte nicht der erste Begriff sein, wenn man sich die ROG Azoth anschaut. Aber wenn man sie anheben will – dann schon. Das ist aber etwas Gutes. Die Tastatur wiegt 1,2 Kilogramm, wird also sehr fest auf eurem Schreibtisch stehen. Und sie wiegt so viel, weil die Verarbeitung entsprechend ist: Metallrahmen, mehrere Schichten an Polsterung, Schrauben, die alles zusammenhalten.

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Die ROG Azoth kommt mit linearen, vorgeschmierten NX-Switches. Daher kann man direkt sagen: wenn ihr eine Tastatur mit einem richtig guten, leisen und dennoch vollem Sound sucht, seid ihr hier richtig.

Aber auch das Fingergefühl ist grandios. Die Keycaps sind leicht angeraut, gerade so, dass sie eine rutschfeste Oberfläche bieten – und keine Fingerspuren hinterlassen. Der Widerstand ist ziemlich gering, bedarf vielleicht sogar einer kleinen Eingewöhnungszeit. Aber wenn man das in Fleisch und Blut übergegangen ist, kann man mit der ASUS ROG Azoth* in Windeseile tippen.

Außerdem ist die Tastatur ideal für Gamer. Mit Funktionen wie N-Key Rollover für Anti-Ghosting, den Onboard-Speicher, mit dem ihr bis zu sechs Profile erstellen könnt und das Display, mit dem ihr in Sekundenschnelle wichtige Einstellungen wie Lautstärke adjustieren und zwischen verschiedenen Anwendungen wechseln könnt.

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Damit Sound und Feel auch lange so gut bleiben, kommt die Tastatur mit Zangen, um die Keycaps und Switches zu heben, einer Fassung und Schmiermittel, um die Switches neu zu schmieren, drei Extra-Switches, einem Dongle und einem Pinsel.

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Niko Müller

Laute Tastaturen nerven genauso wie Tastaturtöne am Smartphone. Und diese tätowierten Hände… der arme Mann, wenn er mal 60 wird .

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