Lenovo macht Pläne für Ende des Windows-Absatzbooms
Lenovo, zu dem auch die in Deutschland populäre Marke Medion gehört, setzt unter anderem verstärkt auf Computer für Gamer sowie das Geschäft mit Monitoren und virtueller Realität, um sich auf das Ende des Booms vorzubereiten.
Der lange schwächelnde PC-Markt erlebte in den vergangenen Monaten einen Schub, weil Microsoft im Januar die Unterstützung für das betagte Betriebssystem Windows 7 auslaufen ließ. Viele Unternehmen – und auch Verbraucher – kauften sich beim Umstieg auf das neuere Windows 10 gleich einen neuen Computer.
Im vergangenen Quartal stieg der weltweite PC-Absatz dadurch nach Berechnungen der Analysefirma IDC um 4,8 Prozent auf knapp 72 Millionen Geräte. Lenovo profitierte von der Nachfrage mit einem überdurchschnittlichen Plus von 6,5 Prozent, zuletzt kam rund jeder vierte weltweit verkaufte PC von dem Konzern.
Rekordwert im 3. Quartal
Der Lenovo-Umsatz erreichte im Ende Dezember abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal den Rekordwert von 14,1 Milliarden Dollar (12,57 Milliarden Euro Ende 2019) – auch wenn es nur ein minimaler Anstieg im Vergleich zu den 14 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor war. Der Quartalsgewinn stieg um elf Prozent auf 258 Millionen Dollar, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.
Wie andere Technologieunternehmen rechnet Lenovo für die nächsten Wochen mit Engpässen durch den Coronavirus-Ausbruch in China – hofft allerdings, die Produktion dank eigener Fertigung schnell wieder in Gang bringen zu können. dpa
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