5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Neuland für Apple
Mit „One more thing“ beendete Steve Jobs oftmals seine Keynotes, um am Ende noch eine Überraschung vorzustellen. Apple-Chef Tim Cook griff den Spruch in der vergangenen Woche auf, um die letzte Produktpräsentation des Jahres anzukündigen – denn es gab da noch eine Sache, die der Konzern in diesem Jahr unbedingt noch loswerden wollte.
Große Töne ist man von Apple ja gewohnt, aber die Vorstellung des M1-Chips hatte es in sich – denn was wenig spektakulär klingt, ist für Apple eine Zäsur: Der Konzern verbaut in seine neuen Geräte ab sofort einen eigenen Chip und greift nicht mehr auf Intel-Prozessoren zurück.
1. M1-Chip vorgestellt: Eine neue Ära für Apple
Apple verbaut den M1 in den neuen Macbook Air, Macbook Pro und Mac Mini. Der Chip und das neue macOS „Big Sur“ sollen die Geräte erheblich beschleunigen und gleichzeitig den Energiebedarf senken – was wiederum die Akkulaufzeit verlängert.
Das heißt konkret in Zahlen: Apples neues Macbook Pro mit M1-Chip soll 20 Stunden laufen, bevor es wieder geladen werden muss. Laut Apple ist das „die längste Batterielaufzeit, die je ein Mac hatte.“ Das Macbook Air soll immerhin 18 Stunden durchhalten. Das klingt vielversprechend – am Ende müssen die Geräte aber in der Praxis zeigen, ob sie diese Werte auch wirklich erreichen. Unser Autor Raimund Schesswendter meint übrigens, dass der Vergleich mit alten Macbooks hinkt: Lest hier seinen Kommentar.
2. Green Tech: Woran hakt’s beim Klimaschutz, Frau Umweltministerin?
Corona hält gerade die Welt in Atem – und die nächste globale Herausforderung steht schon vor der Tür: der Klimawandel. Unser Reporter Jan Vollmer hat mit Umweltministerin Svenja Schulze im t3n Podcast darüber gesprochen, was sie bisher mit ihrer umweltpolitischen Digitalagenda erreicht hat und was es noch für den großen Durchbruch bräuchte.
3. Neue Technologie: Dieser Akku wandert nicht in den Boden, er ist der Boden
Polymerverbundwerkstoffe – ein kompliziertes Wort, das aber im Zusammenhang mit Batterieforschung für einen Durchbruch sorgen könnte. Diese Stoffe können nämlich gleichzeitig elektrischen Strom speichern und hohe mechanische Belastungen aushalten. Eine solche „strukturelle“ Batterie ließe sich dann als Teil eines Fahrzeuggehäuses verbauen. Was dahinter steckt, lest ihr hier.
4. Zwangsdrosselung für E-Bikes: Niederlande will Pedelec-Fahrer ausbremsen
Ein intelligentes Verkehrsnetzwerk, das E-Bikes automatisch ausbremst: Daran arbeitet die niederländische Regierung gerade gemeinsam mit Städten, Behörden und Herstellern. Hintergrund: Die Zahl der tödlichen Unfälle soll reduziert werden. Unter anderem Amsterdam will ein solches System einführen, ab 2022 könnte es bereits so weit sein. Hier könnt ihr die ganze Geschichte lesen.
5. Produktivitätskiller: 9 Menschen erzählen, was sie ausbremst und was sie dagegen tun
Zu viele Meetings, Dutzende Chatfenster blinken rot und dann ruft auch noch der Chef höchstpersönlich an. Unser Karriere-Autor Andreas Weck hat mit neun Leuten darüber gesprochen, was ihre größten Produktivitätskiller sind – und was sie dagegen tun.
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