Apple kündigt Macbook Air mit M1-Chip an – lüfterlos mit 18 Stunden Laufzeit
Wie im Vorhinein schon durchgesickert war, ist eines der ersten Mac-Modelle mit dem neuen Apple-Chip das Macbook Air. Allerdings sieht es nur äußerlich nach dem alten Rechner aus. Jetzt ist es aber lüfterlos und liefert eine längere Laufzeit bei höherer Performance.
Macbook Air mit M1-Chip und ohne Lüfter
Mit Apples neuem achtkernigen M1-Chip soll das neue Macbook Air bis zu 3,5 Mal schneller als der Vorgänger sein. Die Grafikleistung der neuen Achtkern-GPU sei zudem verfünffacht worden, so Apple. Damit sei das Air bis zu dreimal schneller als 98 Prozent aller im letztem Jahr verkauften Windows-Notebooks. Weiter habe Apple durch den Speichercontroller des M1-Chips und die neueste Flash-Technologie die SSD-Performance verdoppeln können.
Dank seines optimierten Powermanagements verspricht Apple 15 Stunden Webbrowsing und 18 Stunden Videoplayback. Das Macbook Air soll zudem bei Videocalls doppelt so lange wie der Vorgänger durchhalten und dank des im M1-Chip integrierten Bildsignalprozessor (ISP) eine bessere Bildqualität der Webcam mit verbesserter Rauschunterdrückung, einem größeren Dynamikbereich und verbessertem automatischen Weißabgleich sowie eine durch ML verbesserte Gesichtserkennung bieten. Durch den ISP unterstütze das Display des Macbook Air, das weiterhin eine 13,3-Zoll-Diagonale mit 2.560 x 1.600 Pixeln besitzt, den P3-Farbraum. Zur weiteren Ausstattung des Air gehört weiterhin ein Touch-ID-Sensor, der durch die integrierte Secure Enclave des M1-Chips sicher ist. Weiter sind Wi-Fi 6 sowie Thunderbolt mit USB 4 an Bord. Das Macbook Air ist ab sofort bestellbar und kostet ab 1.100,50 Euro.
Mac Mini mit M1-Chip
Als weiteren neuen Rechner mit M1-Chip hat Apple seinen Mac Mini neu aufgelegt. Wie beim Air hat Apple bei seinem kleinen Desktop-Rechner keinerlei Änderungen am Design vorgenommen, auch hier zählen die Inneren Werte:
Mit dem M1-Chip biete der neue Mac Mini eine bis zu dreimal schnellere Rechenleistung als die vorherige Generation und beschleunigt anspruchsvolle Workloads laut Apple spürbar. Die integrierte Achtkern-GPU liefere eine bis zu sechsmal höhere Grafikperformance als die Vorgängergeneration, mit der der Mac Mini „anspruchsvolle Aufgaben wie komplexes 3D Rendering ganz einfach erledigt“, erklärt der Hersteller.
Auch bei Aufgaben für maschinelles Lernen mache der neue Chip einen großen Sprung im Vergleich zur vorherigen Generation – Apple spricht von einer bis zu 15-mal schnelleren Performance.
Neu ist laut Apple auch ein „fortschrittliches Wärmemanagement“ für eine durchgehend zuverlässige Performance, mit dem der Rechner stets kühl und leise bleibe. Er unterstütze bis zu zwei Displays wie etwa das Apple Pro Display XDR in voller 6K-Auflösung. Weiter sind Wi-Fi 6 und eine Secure-Enclave auf dem M1-Chip für mehr Sicherheit integriert.
Der Mac Mini mit seinem neuen M1-Chip kann ab sofort ab 778,85 Euro bestellt werden. Damit sei der Rechner 126,70 Euro günstiger als das Quad-Core-Modell der vorherigen Generation, betont Apple.
Die neuen Modelle mit M1-Chip seien nur der Anfang der Transformation der Mac-Sparte und des Aus der Rechner mit Intel-Prozessoren. Apple arbeite an einer Reihe von Chips, die speziell für die Mac-Familie entwickelt werden. Der Hersteller geht davon aus, dass die Umstellung auf die eigenen Chips etwa zwei Jahre in Anspruch nehmen wird.
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