Apple-Event am 10. November: Macbook Air und Pro wechseln zuerst auf ARM-Architektur
Am Montag hat Apple angekündigt, am 10. November ein wohl letztes Event für 2020 unter dem Motto „One more thing“ zu veranstalten. Nachdem iPhone 12, Apple Watch, neue iPads und der Homepod Mini enthüllt wurden, stehen nun noch die im Sommer versprochenen Macs mit Apple Silicon auf dem Plan. Die Bloomberg-Reporter Mark Gurman und Debby Wu wollen an erste Details zu den ARM-Macs gelangt sein.
Apple Silicon: Macbook Air und Pro mit ARM-Chip kommen
Laut Bloomberg plant Apple, neben dem Macbook Air auch seine Macbook-Pro-Modelle mit 13- und 16-Zoll-Displays mit den neuen Chips auszurüsten. Hinsichtlich des Designs seien indes keine großen Änderungen zu erwarten.
Die wichtigste Änderung spielt sich im Inneren ab: Als Recheneinheit sollen angepasste Varianten von Apples A14-Bionic-Prozessor verbau sein, die auch im neuen iPad Air 4 (Test) und den iPhone-12-Modellen zum Einsatz kommen. Laut Gurman und Wu werden die neuen Mac-Chips über eine verbesserte Energieeffizienz gegenüber den bisher eingesetzten Intel-Prozessoren verfügen und damit eine längere Laufzeit liefern. Überdies sollen auch Apples eigene Grafikchips und Machine-Learning-Prozessoren an Bord der kommenden Macs sein, so Bloomberg. Ob Apple zusätzlich ein Upgrade seines 12-Zoll-Macbooks mit A14-Chip und 20 Stunden Laufzeit vorstellen wird, sei unklar.
Apple Silicon: Kleiner iMac und Mac Pro in Arbeit
Apple sagte im Juni während der WWDC 2020, dass der Übergangsprozess von den Intel-Chips auf die eigene Plattform zwei Jahre dauern werde. Nach dem Update seiner Notebook-Serie hat Apple also noch bis 2022 Zeit, die Desktop-Familie – bestehend aus iMac, iMac Pro, Mac Pro und Mac mini – mit den eigenen Chips auszurüsten.
Gerüchten zufolge bastelt Apple unter anderem schon an einem redesignten iMac mit 24-Zoll-Display. Weiter bereite der Konzern einen neuen Mac Pro vor, der etwa halb so groß wie das aktuelle Modell sein soll. Unklar sei, ob der Rechner den aktuellen Mac Pro ersetze, oder ob es sich um ein weiteres Modell handele.
Gurman spekuliert, dass Apples eigene Chip-Designs dazu beitragen könnten, die Größe der Computer aufgrund der höheren Energieeffizienz zu reduzieren. Das aktuelle Mac-Pro-Modell ist indes unter anderem so groß, damit weitere Komponenten wie Speicherkarten und Grafikchips Platz haben.
Mehr zum Thema: Tschüss, Intel: Apple kündigt Wechsel auf ARM-Macs offiziell an
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team