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Fundstück

Diese KI generiert Tattoo-Vorlagen

Wer seinen Körper mit schicken Bildchen schmücken möchte, hat meistens ein Problem: Man benötigt eine gute Vorlage. Eine Website wirbt jetzt damit, dass eine KI diesen Job übernimmt.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Zwei Ergebnisse, die die KI im Test geliefert hat. Naja. (Bild: tattoosai.com)

Tätowierungen sind vollständig in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Was früher als „prollig“ galt, ist heutzutage eine Zierde auf der Haut vieler Menschen. Allerdings ist es häufig schwer, die Idee für ein Tattoo in ein Motiv oder zumindest einen ersten Entwurf umzusetzen. Glücklicherweise kann KI dabei helfen, das Tattoo im ersten Schritt zu visualisieren.

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Eine Tattoo-KI entwirft Motiv-Sheets

Die KI der Website tattoosai.com sollte also viele dankbare Abnehmer:innen finden. Mithilfe verschiedener Parameter kann man sich hier jedes beliebige Motiv kreieren und sich davon inspirieren lassen. Im Werbevideo zeigen die Macher:innen, dass die künstliche Intelligenz klassische Tattoos kann, wie zum Beispiel ein Rosenbouquet – aber auch abgefahrenes wie eine Katze mit lustigem Hut.

In der App wählt man nach der Registrierung (die nur mit Google-Konto möglich ist) zuerst das generelle Motiv, dann einen aus 19 Stilen von „Oldschool“ über „Minimalistisch“ bis „Aquarell“. Schwarz-Weiß oder Farbe kann man auch wählen und bei Bedarf auch noch den Stil eines berühmten Künstlers wie Picasso oder Anime-Legende Hayao Miyazaki. Schon generiert die KI ein Sheet mit unterschiedlichen Motiven.

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Die ersten Versuche mit der Software sind eher mittelmäßig ausgefallen. Die zugegebenermaßen knifflige Aufgabe „Woman with a mustache on a skateboard holding a plate of spaghetti“ im Oldschool-Stil hat das Programm eigentlich recht kreativ und surreal gelöst, auch wenn die Vorgabe eher weniger zu erkennen war (siehe Beitragsbild).

Keine Tattoos ohne bare Münze

Die relativ einfache Aufgabe, das klassische Hipster-Motiv „Fahrrad“ im Minimalismus-Stil zu entwerfen, brachte leider kein einziges brauchbares Ergebnis auf dem Sheet. Die verzogenen Gebilde hatten mit einem richtigen Fahrrad wenig zu tun und den angestrebten coolen Stil hatte es schon gar nicht. Das wurde auch durch das Wählen eines anderen Stils nicht besser.

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Wer nur zum Vergnügen mit dem KI-Tool herumspielen will, schaut zudem in die Röhre. Schon der erste Entwurf verlangt euch ein Abonnement ab. Wer ein monatliches Abo abschließt, muss dafür 14,90 US-Dollar zahlen. Das sind umgerechnet etwa 13,70 Euro. Wer „sparen“ will und sich langfristig an das KI-Tattoo-Tool binden möchte, kann ein Jahresabo abschließen. Das kostet 59 Dollar (etwa 54 Euro).

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Sicher wäre es unterhaltsam, noch weitere Motive entwerfen zu lassen. Für diesen Preis und bei den fragwürdigen Ergebnissen sollte man im Zweifelsfall vielleicht aber doch eher Tätowierer:innen aus Fleisch und Blut für ihre Kunst bezahlen.

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