Bullshit-Fragen beim Vorstellungsgespräch: Diese KI beantwortet sie für euch
Wer kennt sie nicht? Die Klassiker der lahmen Fragen beim Vorstellungsgespräch. Warum man hier arbeiten möchte? Vermutlich in erster Linie, weil man Miete, Strom und Lebensmittel bezahlen muss und sich die Tätigkeit halbwegs zutraut. Vielleicht hat man sogar ein bisschen Spaß daran.
Aber natürlich ist das nicht die Antwort, die Arbeitgeber:innen hören wollen. Dabei kann es ganz schön anstrengend sein, sich immer wieder Lügen aus den Rippen zu leiern, warum man sein ganzes Leben eigentlich nichts anderes wollte, als in einem Büro Excel-Tabellen auszufüllen und zu viel schlechten Filterkaffee zu trinken.
KI für Vorstellungsgespräche: Copy und Paste aus der Stellenbeschreibung
Wer darauf keine Lust mehr hat, dem kann die Homepage whydoyouwanttoworkhere.com weiterhelfen. Man gibt einfach ein paar Infos über die Stelle ein, für die man sich bewirbt und sofort spuckt einem die KI eine schönfärberische Antwort par excellence aus. Die ist zwar auf Englisch, aber Fremdsprachenkenntnisse werden ja bei den meisten Jobs vorausgesetzt.
Alles was man ausfüllen muss, sind Name und Beschreibung der Firma, sowie Details der Tätigkeit. Und natürlich die erwartbare Frage. Wer sich für eine internationale Stelle bewirbt, kann einfach mit Copy und Paste aus der englischen Stellenausschreibung kopieren. Je detaillierter die Angaben, desto besser die Antwort.
Das ist meine Schwäche – aber ich arbeite daran!
Warum man beispielsweise als Autorin für t3n arbeiten möchte? Ganz einfach:
I want to work here because I am passionate about digital economy and new technologies, and believe that t3n is a great platform to share my insights and knowledge with others. As a writer, I would be able to contribute significantly to t3n’s mission of informing and educating its readers about the latest trends in the tech world.
Ich möchte hier arbeiten, weil ich mich leidenschaftlich für digitale Wirtschaft und neue Technologien interessiere. Ich glaube, dass t3n eine großartige Plattform bietet, um meine Kenntnisse und mein Wissen mit anderen zu teilen. Als Autorin wäre ich in der Lage, einen erheblichen Beitrag zu t3ns Ziel zu leisten, die Leser:innen über die neuesten Trends in der Tech-Welt zu informieren.
Das hat die KI schon mit einem Minimalsatz an Informationen zu sagen. Und wie sieht es aus, wenn man bei der gleichen Bewerbung nach seinen Schwächen gefragt wird?
I am not the best at writing articles that are concise and to the point. I tend to write long-winded articles that go off on tangents. This is something that I am working on and have gotten better at over time, but it is still something that I struggle with.
Ich bin nicht die Beste darin, Artikel immer präzise und auf den Punkt zu schreiben. Ich neige dazu, abzuschweifen. Aber das ist etwas, woran ich arbeite und worin ich auch schon besser geworden bin. Aber manchmal habe ich noch damit zu kämpfen.
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Ob diese Antworten bei einem echten Vorstellungsgespräch wirklich gut ankommen und wie häufig diese Fragen tatsächlich noch so gestellt werden, sei einmal dahingestellt. Das Herumspielen mit der Seite macht auf jeden Fall eine Menge Spaß – und liefert zumindest ein bisschen Inspiration für das nächste Vorstellungsgespräch.