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Google Research: KI-Modell verbessert verrauschte Fotos

Ein Forschungsteam von Google bringt mit einem KI-Modell Licht ins Dunkel: Raw-Nerf hilft dabei, unterbelichtete und verrauschte Bilder zu verbessern.

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Fotos mit wenig Licht sind eine Herausforderung. Da hilft passendes Equipment – oder eine KI? (Bild: Shutterstock/Black Salmon)

Fotos durch künstliche Intelligenz verbessern: Das klappt unter anderem mit der sogenannten Nerf-Technik. Dabei wird aus mehreren einzelnen Bildaufnahmen eine Reproduktion des Gesamtbildes erstellt. Verschiedene Faktoren wie Fokus oder Licht können beeinflusst werden, um das ursprüngliche Bild aufzupolieren.

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Ein wissenschaftliches Team von Google hat jetzt – quasi als Nebenprodukt weiterer Forschung – drei neue Ansätze für die Nerf-Technik entwickelt. Die Ergebnisse wurden auf der Computer Vision and Pattern Recognition Conference (CVPR) vorgestellt – und sind öffentlich nutzbar.

Open Source: Google Research veröffentlicht Code für KI-Modell auf GitHub

In ihren Arbeiten haben sich die Forschenden auf drei verschiedene Bereiche spezialisiert: Mip-Nerf 360 widmet sich der Verbesserung von Rundum-Aufnahmen, Ref-Nerf legt den Fokus auf die Reproduktion von glänzenden Oberflächen, und mit Raw-Nerf lassen sich „Szenen aus extrem verrauschten Bildern rekonstruieren, die im Halbdunkel aufgenommen wurden“.

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Die Ergebnisse hat das Team nicht nur in Forschungsarbeiten veröffentlicht und auf der CVPR präsentiert, sondern auch auf GitHub frei zugänglich gemacht. Dabei liefert das Readme-Dokument zum Code eine klare Ansage, dass es sich nicht um ein neues Bildbearbeitungstool, sondern eben um Forschung handelt: „Dies ist kein offiziell unterstütztes Google-Produkt.“

Googles Raw-Nerf für verrauschte Fotos: So arbeitet das KI-Modell

Wie der Name verrät, setzt das Forschungsteam bei Raw-Nerf anders als in bisherigen Ansätzen auf sogenannte Raw-Bilder, also unkomprimierte Rohdaten des Kamerasensors. Die liefern besonders viele Informationen und erleichtern damit die Reproduktion.

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Selbst wenn die Rohdaten verrauscht sind, weil eine Aufnahme in schlechten Lichtverhältnissen entstanden ist, arbeite Raw-Nerf „überraschend“ gut, heißt es von den Forschern. „Diese Robustheit gegenüber Rauschen bedeutet, dass wir Raw-Nerf verwenden können, um im Dunkeln aufgenommene Szenen zu rekonstruieren.“

Einschränkungen gibt es trotzdem: Die Rohdaten beanspruchen viel Speicherplatz, Raw-Nerf kann keine Bewegungsunschärfe überarbeiten und benötige zudem deutlich mehr Rechenleistung als andere Ansätze.

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