Affe weg, Klage da: Texaner zieht wegen Bored Ape-Bild vor Gericht
Ein kurioser Fall aus der Welt der Non-fungible Tokens: Ein NFT-Händler aus Texas hat eine Klage gegen die Handelsplattform OpenSea eingereicht und behauptet, das Unternehmen sei dafür verantwortlich, dass sein Bored Ape-Bild aus seiner Krypto-Wallet gestohlen wurde. Der Mann fordert nun die Rückgabe seines „Affen“ und eine Million Dollar Schadenersatz, berichtet das Portal Gizmodo.
In der Klageschrift des Mannes, die bereits beim zuständigen Gericht in Texas eingegangen ist, behauptet er, dass OpenSea etwas von Sicherheitslücken auf ihrer Plattform gewusst haben muss und der NFT-Marktplatz deshalb für den „Affen-Diebstahl“ verantwortlich sei.
Bored Ape #3475 wird ein Fall für die Richter
Konkret geht es um die NFT, Bored Ape #3475, die laut dem Kläger einen „signifikanten Wert“ besitzt. Dieser Wert lässt sich relativ genau beziffern. Der Bored Ape kostet aktuell 225 ETH. Das entspricht rund 590.000 US-Dollar.
Für das US-Gericht ist es ein komplizierter Fall. Der Kern des Problems ist die Frage des „Eigentums“, da das Bored Ape-Bild beim Kläger quasi nur als Beleg in einer Blockchain existiert.
Hat der Mann also überhaupt eine Chance, diesen kuriosen Fall zu gewinnen? Möglich ist es, jedoch wird er beweisen müssen, dass es tatsächlich die Schuld von OpenSea war, dass sein Bored Ape gestohlen wurde.
Was für ein Affentheater!