
Apple präsentiert Ortungsgadget Airtag. (Screenshot: Youtube/Apple, t3n.de)
Mindestens seit August 2019 kursieren Gerüchte und Hinweise auf die kommenden Airtags. Offiziell bestätigt – vermutlich versehentlich – hat Apple die kleinen Gadgets mit Ortungsfunktion im April 2020 über ein schnell wieder gelöschtes Support-Video. Jetzt sind die Airtags offiziell. Damit sollen iPhone-Nutzer künftig Alltagsgegenstände wie Schlüssel, Taschen oder Portemonnaies schneller wiederfinden können.
Dazu greift Apple auf sein Find-My-Netzwerk zurück, das Nutzer aktuell beim Wiederauffinden von iPhones, iPads oder der Apple Watch hilft. Die kleinen, runden und leichten Gadgets bestehen aus rostfreiem Stahl und sind wasser- und staubgeschützt (IP67). Die Airtags verfügen über einen eingebauten Lautsprecher. Dadurch unterstützen bestimmte Sounds beim Suchen. Der Akku soll sich leicht austauschen lassen.

Apple Airtags. (Bild: Apple)
Im Inneren arbeitet ein von Apple designter U1-Chip mit Ultra-Wideband-Technologie, der Nutzern von iPhone 11 und iPhone 12 das sogenannte Precision Finding erlaubt. Damit lässt sich auf dem Smartphone-Display anzeigen, in welcher Richtung und wie weit entfernt sich der gesuchte Gegenstand befindet. Dazu nutzt die Find-My-App die Kamera, AR-Kit, Beschleunigungsmesser und Gyroskop. Eine Kombination aus Ton, Haptik und visuellem Feedback führt die Nutzer dann zum Airtag.
Airtag lässt sich laut Apple wie die Airpods einfach mit dem iPhone verbinden, indem beide Geräte nahe nebeneinander gehalten werden. Das Gadget erscheint dann als neues Gerät in der Find-My-App. Danach kann jedes der Airtags mit einem eigenen Namen versehen werden. Innerhalb der Bluetooth-Reichweite können die Airtags per Fingertipp zum Abspielen eines Sounds gebracht werden. Auch Siri lässt sich in die Suche einbeziehen.
Außerhalb der Bluetooth-Reichweite setzt Apple auf das Find-My-Netzwerk, in dem sich laut Konzernangaben rund eine Milliarde Apple-Geräte befinden. Diese können ein verlorenes Airtag aufspüren und so den Ort, an dem es sich befindet, dem Nutzer melden. Apple legt hier viel Wert darauf, dass das dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung alles unter Wahrung von Datenschutz und Privatsphäre geschieht.
Die Airtags können ab Freitag auf der Apple-Seite vorbestellt werden und gehen am 30. April 2021 in den Handel. Kostenpunkt: 35 Euro für einen einzelnen Airtag. Im Viererpack kosten die Airtags 119 Euro. Die Airtags können bei Apple kostenlos graviert werden.
Was Apple außerdem vorgestellt hat:
- Es wird bunt: iMac mit 24-Zoll-Display mit komplett neuem Design und M1-Chip vorgestellt
- Neuer Apple TV 4K kommt mit mehr Power und innovativer Farbanpassung
- Apple: Neues iPad Pro kommt mit M1-Chip, XDR-Display, Thunderbolt und 5G
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