Airypi: So steuert ihr euren Raspberry Pi über den Web-Browser
Wer sein Raspberry Pi über ein Web-Interface steuern möchte, der muss normalerweise entsprechenden Code für die Client-, die Server-Seite und den Minicomputer selbst schreiben. Eine zeitsparende Alternative zu dieser Vorgehensweise bietet die Python-Library Airypi. Hier müsst ihr euch im Grunde nur um den Servcer-Code kümmern. Euer Raspberry Pi kommuniziert mit dem Airypi-Server, der euch die gewünschte Funktionalität über ein Web-Interface zur Verfügung stellt.
Die Server-Komponente von Airypi erlaubt euch den Zugriff auf die I/O-Libraries RPi.GPIO, python-smbus, spidev und pySerial. Für euer Nutzerinterface stehen euch einfache Buttons, Schalter und Labels zur Verfügung. Eine kurze Einführung findet ihr in der Airypi-Dokumentation auf der offiziellen Projektwebsite.
Raspberry Pi: Airypi ist Open-Source
Die Server-Komponente von Airypi steht unter der freien Apache Lizenz in der Version 2.0. Der Sourcecode des Airypi-Clients für euren Raspberry Pi steht unter der GPL-Version-3-Lizenz. Den Quellcode findet ihr auf GitHub.
Wer sein Raspberry Pi mit vergleichsweise geringem Aufwand von jedem Ort aus über einen Web-Browser steuern möchte, sollte einen Blick auf Airypi werfen. Wenn ihr nach Inspirationen für Hardware-Projekte mit dem Mini-Rechner sucht, empfehlen wir euch den Artikel „15 unglaubliche Raspberry-Pi-Projekte“. Absolute Neulinge wiederum sollten den Artikel „Plötzlich Raspberry Pi – und jetzt? Die ersten Schritte mit dem Minicomputer“ lesen.
Der Aufwand für die Entwicklung ist nicht zu vernachlässigen, für GPIO Steuerung via Remote ganz nett. Für einfache Remote Administration bietet sich noch immer Webmin an.
http://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/webmin-auf-dem-raspberry-pi-zur-fernadministration/