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Wie Alien-Werbung aus dem Kalten Krieg beim heutigen Marketing hilft

Die Frage, ob wir allein im Universum sind, beschäftigt die Menschheit seit Jahrtausenden. Aliens und fremde Lebensformen haben längst den Weg in die Popkultur gefunden. Und auch im Marketing können wir einiges von ihnen lernen.

1 Min. Lesezeit
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Wer könnte da Nein sagen? Eine fliegende Untertasse gratis! (Screenshot: The Advertising Educational Foundation, Inc/t3n)

Außerirdische und ihre Fortbewegungsmittel sind nicht nur Gegenstand der Forschung von Astrophysiker:innen, Astrobiolog:innen oder Leuten, die hobbymäßig mit dem Fernrohr nach weit entfernten Welten suchen. Auch Marketer:innen können von kleinen grünen Männchen lernen.

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Was sagt uns Alien-Werbung aus dem Kalten Krieg?

Als „spaßiges“ Projekt haben sich Matt McAllister, Professor für Filmproduktion und Medienwissenschaften, und Greg Eghigian, seines Zeichens Historiker, mit mehr als 150 Print- und TV-Werbeanzeigen aus der Zeit von 1947 bis 1989 auseinandergesetzt, in denen Ufos oder fliegende Untertassen – wie sie damals genannt wurden – vorkommen.

Die Ergebnisse sind nicht nur ein spannender Blick zurück in die Zeit des Kalten Kriegs, sie weisen auch Parallelen zum Marketing von heute auf.

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Die Wissenschaftler sehen dabei Ähnlichkeiten zwischen dem damaligen Verhältnis von Print- zu Fernsehwerbung zu dem von Fernseh- und Internetwerbung heute. Während des Kalten Kriegs wurde das Fernsehen zum Massenmedium und löste in vielen Haushalten gedruckte Zeitungen als Informationsquelle ab. Um diesem Trend entgegenzuwirken, so McAllister, hätten Werbetreibende seitenweise „grelle Anzeigen“ selbst in seriösen Publikationen wie der New York Times geschaltet. Der Wissenschaftler vermutet dahinter einen starken Druck, dem Fernsehen – dem die Werbebudgets in Strömen zuflossen – etwas entgegenzusetzen.

Aber auch die Botschaften hinter den Werbeanzeigen und -spots haben sich laut McAllister und Eghigian kaum geändert. Noch immer, so heißt es in der Pressemeldung zur Studie von der Pennsylvania State University, würden „Emotionen und Sensationen Käufe auslösen“ und Werbende „Botschaften von Qualität und Technologie“ vermitteln wollen.

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Und Konsument:innen wollen nach wie vor die „großen Events“, die brandheißen Nachrichten und ultramodernen Produkte.

So sah Alien-Werbung im Kalten Krieg aus

Beispiele für Werbeanzeigen und Videoclips mit Aliens und fliegenden Untertassen kannst du in unserer Bildergalerie ansehen:

Werbung mit Aliens und Ufos im Kalten Krieg Quelle: Screenshot: The Advertising Educational Foundation, Inc/t3n
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