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Kontakt mit Außerirdischen: Wissenschaftliches Zentrum arbeitet an Begrüßungsprotokollen

Wie sollte die Menschheit reagieren, falls sie eines Tages auf außerirdische Lebewesen stößt? Dieser Frage widmet sich jetzt ein neues Forschungszentrum an der irischen Universität Saint Andrews.

2 Min.
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Falls die Menschheit nicht allein im All ist – wie sollte eine Kontakt­aufnahme mit Außerirdischen ablaufen? (Foto: Shutterstock/Alones)

Der Gedanke, dass die Menschheit vielleicht nicht allein ist im All, fasziniert viele – und wird auch von der Wissenschaft seit Jahren bearbeitet. Aber wie würden wir eigentlich damit umgehen, sollten wir eines Tages auf extraterrestrisches Leben stoßen?

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An der irischen Universität Saint Andrews gibt es jetzt ein neues Forschungszentrum, das internationale Überlegungen für den Fall der Fälle bündeln soll.

Begegnung mit Außerirdischen: Schlechte Vorbereitung ist keine Option

„Werden wir jemals eine Botschaft von E.T. erhalten? Wir wissen es nicht. Wir wissen auch nicht, wann dies geschehen wird. Aber wir wissen, dass wir es uns nicht leisten können, schlecht vorbereitet zu sein“, erklärt der Leiter des Zentrums, Dr. John Elliott, in einem Blogbeitrag zur Eröffnung.

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Damit deutet er bereits an, was die Aufgabe des Seti (Search for Extra-Terrestrial Intelligence) Post-Detection Hubs sein wird: Das Zentrum, das vom Centre for Exoplanet Science und dem Centre for Global Law and Governance der University of Saint Andrews betrieben wird, soll „zum ersten Mal ein ständiges ‚Zuhause‘“ für die internationalen Vorbereitungen auf die Entdeckung außerirdischen Lebens bieten.

Neben der Frage, wie man mit einer außerirdischen Spezies in Kontakt treten könnte, geht es auch darum, wie Forscher:innen eine Entdeckung außerirdischen Lebens gesellschaftlich vermitteln könnten – und wie die Menschheit mit einer solchen Nachricht umgehen würde.

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Kontaktaufnahme mit Außerirdischen: Protokolle von 1989 sind ungeeignet

Bisher gibt es vor allem einzelne Überlegungen dazu, wie die Wissenschaft damit umgehen könnte, wenn sie auf außerirdisches Leben stoßen würde.

So hatte beispielsweise die Seti-Gemeinschaft 1989 Protokolle erstellt, wie eine Kontaktaufnahme mit Außerirdischen ablaufen könnte. Diese Protokolle wurden allerdings seit 2010 nicht mehr überarbeitet – und sind laut der Universität Saint Andrews kaum für den Ernstfall geeignet. „Da sie sich ausschließlich auf das allgemeine wissenschaftliche Verhalten konzentrieren, stellen sie nicht durchsetzbare Bestrebungen dar und sind nicht geeignet, um in der Praxis den gesamten Prozess der Suche, des Umgangs mit möglichen Beweisen, der Bestätigung von Entdeckungen, der Analyse und Interpretation nach der Entdeckung und der möglichen Reaktion zu steuern.“

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Auch die Nasa beschäftigt sich mit der potenziellen Existenz von und der Konfrontation mit extraterrestrischem Leben: Im vergangenen Jahr hat ein Team eine Skala entworfen, wie Forscher:innen mit Beweisen für außerirdisches Leben umgehen sollten, um vorschnelle Sensationsmeldungen zu vermeiden.

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Gerry Kleber

Jedenfalls brauchen die Aliens einen bestätigten Nachweis, dass sie homosexuelle Ehen fördern, keine Rassen kennen & auf CO2-toxische Antriebe verzichten. Einsatz von Kernkraft, Atomreaktoren oder irgendwelchen Versuchen, die Quantengravitation wirtschaftlich-technisch zu nützen, disqualifiziert ebenfalls von einem Besuch. Grundsätzlich besser, die würden einfach weiterfliegen, wenn man bedenkt, wie schädlich extrasolarer Tourismus bewiesenermaßen sein kann.

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