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Neue Roadmap für Java-Alternative: So geht es weiter mit Kotlin

Programmierer bei der Arbeit. (Foto: Shutterstock / ESB Professional)
Es ist eine recht untypische Roadmap, die Jetbrains uns da vorstellt. Denn sie zeigt nur, woran die Entwickler gerade mit Priorität arbeiten, ohne dabei die Zusage zu geben, dass es die genannten Features auch tatsächlich in die nächste oder überhaupt eine der kommenden Versionen schaffen.
Dennoch dürfte Jetbrains die Roadmap nicht völlig ohne sachlichen Hintergrund angelegt haben und dass sie die Entwickler aus Jux und Dollerei mit Themen beschäftigen, die sie nachher nicht weiter verfolgen wollen, ist wohl auch auszuschließen. Deswegen schauen wir auf die wesentlichen Neuerungen und hoffen, dass sich einiges davon bewahrheitet.
So könnte Kotlin die Entwicklungszeiten stark verkürzen. Der Kotlin-Compiler wird komplett neu geschrieben und soll ebenfalls schneller werden. Die gesamte IDE soll stabiler und performanter werden. Serverseitiges Kotlin soll stark erweitert werden. Ebenso bedeutend ist die Erweiterung der plattformübergreifenden Code-Kompatibilität.
Auch als Sprache soll Kotlin erweitert werden. Vor allem die neuesten Erweiterungen der Java Virtual Machine (JVM) sollen sich in Kotlin reflektieren. Der neue Compiler soll sich zunächst selbst kompilieren können und später eine stabile Plugin-API erhalten. Der bisherige Compiler soll nur noch Unterstützung im Sinne von Fehlerbeseitigung erfahren.
Einige weitere, speziellere Änderungen hat das Entwicklerteam auf der Liste. Insgesamt wird Kotlin immer mehr hin zu einer Multiplattformumgebung. Natürlich bleibt Kotlin im Ursprung eine Java-Alternative, vergrößert dabei aber beständig seine Anwendungsmöglichkeiten. Das neue Kotlin-Release ist für den März 2021 geplant, wobei die Entwickler im Januar noch mal einen Zwischenstand geben werden.
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