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Amazon gewinnt 13 neue Unternehmen für „Klimaversprechen“

Zero-Emission, also Null-Emission von CO2, bis 2040 – dazu verpflichten sich nun weitere Konzerne auf Amazons Initiative hin. Das Versprechen enthält weitere Faktoren nachhaltigen Wirtschaftens.

2 Min.
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Das „Klimaversprechen“ der Amazon-Inititative nimmt langsam Fahrt auf. (Foto: Korkeng / Shutterstock.com)

Während die USA aus dem Klimavertrag der Vereinten Nationen ausgestiegen sind, wollen globale Konglomerate dessen Ziele toppen. Zehn Jahre vor dem Termin des sogenannten Pariser Klimaabkommens haben die Teilnehmer von „ The Climate Pledge“ vor, CO2-neutral zu wirtschaften. Damit verbunden sind regelmäßige Berichte über die eigenen Treibhausgas-Emissionen.

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Die Unterzeichner verpflichten sich zudem, Dekarbonisierungsstrategien durch echte geschäftliche Veränderungen umzusetzen. Das Papier nennt unter anderem Effizienzsteigerungen, den Einsatz von erneuerbaren Energien und Materialreduzierung. Zudem müsse die Neutralisierung der Emissionen durch zusätzliche, quantifizierbare, reale, dauerhafte und sozial vorteilhafte Ausgleiche geschehen. Amazon Gründer Jeff Bezos verkündete, mittlerweile seien 31 Unternehmen beigetreten. Die Liste führt etwa Siemens, Henkel und Mercedes Benz auf.

The Climate Pledge: Microsoft will sogar CO2-negativ werden

In der Aufzählung der neuen 13 fallen die europäischen Partner von Coca Cola auf. Der Verbund aus Abfüll- und Logistikstätten strebt an, eigene Emissionen bis 2030 um weitere 30 Prozent zu senken. Man habe seit 2010 bereits eine Reduzierung um 30,5 Prozent erreicht, indem man auf komplett auf erneuerbare Energien umgestiegen sei.

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Für Microsoft stellt der Beitritt eine leichte Übung dar: Seit 2012 arbeitet das Unternehmen CO2-neutral. Im Januar verpflichtete es sich, bis 2030 CO2-negativ zu werden – also mehr Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entfernen, als es hinzufügt. Der Riese aus Redmont hat sich ein weiteres ehrgeiziges Ziel gesetzt: In den nächsten 30 Jahren will er mehr CO2 neutralisieren, als er seit seiner Gründung 1975 emittiert hat.

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Microsofts Umweltchef Lucas Joppa betont, keine (Wirtschafts-)Organisation werde die Krise alleine bewältigen. „Es wird aggressive Ansätze, neue innovative Technologien und ein starkes Engagement für die Zusammenarbeit über Branchen und Wirtschaftssektoren hinweg brauchen“, sagt er bei der Verkündung des Deals.

Weitere Neueinsteiger in die Initiative sind Atos, Brooks, Canary Wharf, ERM, Groupe SEB France, Harbour Air, ITV, Neste, Rubicon, Unilever und Vaude.

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Amazon selbst hat eine Reihe Maßnahmen ergriffen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Bezos Spendenaktivitäten in Sachen Klimaschutz hatten zuletzt Kritik ausgelöst, denn sie waren im Verhältnis zu seinem Vermögen beinahe bescheiden.

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Absolut albern. „co2neutral bis 2040″… das sind noch 20(!) Jahre. Wer wirklich was erreichen wollen würde, hätte da ähnlich ehrgeizige Ziele wie beim Umsatzplus. Vor dem Hintergrund der Notwendigkeiten genau so peinlich und unzureichend, wie das durch Lobbyisten aufgeweichte Klima-Abkommen von Paris.

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