AMD stellt Monster-CPU Ryzen 7000 vor

AMD will mit Ryzen 7000 glänzen. (Bild: AMD)
Bereits im Januar hatte das Unternehmen verkündet, dass die Ryzen 7000 die ersten PC-Chips seien, die auf einem Fünf-Nanometer-Prozess basieren. Die neue AM5-Motherboard-Plattform ist darauf ausgelegt, DDR5 und PCIe 5.0 sofort zu unterstützen, berichtet nun The Verge.
Besonders beeindruckend ist, dass die Ryzen-7000-Chips in der Lage sein sollen, die Schallmauer von fünf Gigahertz zu durchbrechen. Damit wären sie die ersten Desktop-Chips des Unternehmens, denen das gelingt. Auf der Computex-Präsentation glänzte das neue AMD-Vorzeigemodell beim Spielen des Action-Adventure-Spiels „Ghostwire: Tokyo“ mit einer Taktrate von 5,5 Gigahertz – passend zum 5,5-Gigahertz-Turbo von Intels Core i9 12900KS.
Nun garantiert eine höhere Megahertz-Zahl noch nicht automatisch mehr Leistung – sowohl Intel als auch AMD haben viele Laptop-Chips, die auch auf fünf Gigahertz hochfahren können. Bei den vorgestellten Modellen soll aber eine „mehr als 15 Prozent“ schnellere Single-Thread-Leistung im Vergleich zu Zen 3 wirksam werden – und für viele Expert:innen ist Single-Thread immer noch die wichtigste Leistung.
Ein Nebeneffekt von so viel Power könnte ein erhöhter Stromverbrauch sein: Die neuen AM5-Motherboards können die Chips jetzt mit bis zu 170 Watt Leistung versorgen, zuvor waren es 142 Watt. Die neuen Prozessoren verfügen zudem über eine integrierte RDNA2-Grafikeinheit, wodurch aus einer CPU eine APU wird und damit Golem zufolge zur Bildausgabe kein dezidierter Pixelbeschleuniger notwendig ist.
Laut AMD-Chefin Lisa Su erscheinen die Ryzen 7000, die auch unter dem Namen Raphael firmieren, im Herbst dieses Jahres. All jene Nutzer:innen, die noch einen AM4-Sockel haben, beruhigte AMD-Marketing-Direktor Robert Hallock mit den Worten: „Wir wollen den AM4 auch in Zukunft weiterführen.“ AMD habe den neuen AM5-Sockel und Chip so konzipiert, dass er auch mit bereits vorhandenen AM4-CPU-Kühlern funktioniert.
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Und was ist mit dem gestapelten Cache-Speicher. Dachte dieser wird zum Standard bei AMD Prozessoren ab Mittelklasse. Naja, aber immerhin dafür größere L2-Cache und sowie RDNA2.
Ich hoffe man kann beim Refresh mit gestapelten Cache rechnen und bei der nächste Generatrion Ryzen 8000er mit gestapelten Cache, vergrößerte L2- und L1-Cache, RDNA3 Grafik, Hybrid-Design BIGlittle und sowie mit integrierte HBM-RAM mit AI.