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Analyst PlanB glaubt an neues Bitcoin-Allzeithoch

Analyst PlanB ist sich sicher, dass der Kryptomarkt sich noch nicht in einem Bärenmarkt befindet. Daher sei auch kurzfristig das Erreichen eines neuen Allzeithochs möglich.

2 Min.
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(Bild: Sergey Nivens / Shutterstock)

In den letzten Wochen und Monaten hatte die Bitcoin-Kurs-Prognose von Analyst PlanB für große Aufmerksamkeit gesorgt. Dieser hatte im Juni 2021 seine Prognose veröffentlicht und dabei prognostiziert, welchen Wert Bitcoin in den Monaten zwischen August und Dezember einnehmen könnte. Für den August und September hatte der Analyst, der unter anderem als Urheber des Stock-to-Flow-Modells gilt, mit seiner Prognose von mindestens 47.000 respektive 43.000 US-Dollar richtig gelegen. Im Oktober lag lediglich eine leichte Abweichung vor. Bitcoin hatte den Monat nämlich nur mit einem Kurs von 61.000 Dollar statt wie prognostiziert mindestens 63.000 Dollar abgeschlossen.

Prognose im November und Dezember deutlich vom echten Kurs entfernt

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Aktuell sind das Werte, von denen Bitcoin wieder weit entfernt ist. So notiert Bitcoin aktuell bei 48.200 Dollar. Die Meldung der Rekordinflationsrate in den USA hatte den Bitcoin-Kurs kurzfristig auf fast 50.000 Dollar ansteigen lassen. Von langfristiger Natur ist dieser Anstieg jedoch nicht gewesen.

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Auch die Prognose von PlanB im November ist nicht eingetroffen. So hatte der Analyst ein Kursziel von mindestens 98.000 Dollar ausgegeben. Im November erreichte Bitcoin zwar das bisherige Allzeithoch von 69.000 US-Dollar (10. November), doch seitdem geht es für die größte und älteste Kryptowährung ebenso nach unten wie für die Altcoins. Dennoch betont PlanB, dass das Stock-to-Flow-Modell weiterhin intakt ist und seine damalige Prognose durch ein anderes Modell abgebildet wurde. Für den Dezember hatte PlanB sogar einen Bitcoin-Kurs von mindestens 135.000 US-Dollar erwartet. Dies erscheint zumindest aktuell sehr unwahrscheinlich.

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PlanB kann sich Bärenmarkt noch nicht vorstellen

Da Bitcoin mittlerweile rund 30 Prozent unter dem Allzeithoch notiert, haben einige Anleger die Befürchtung, dass sich der Kryptomarkt nun in einem langfristigen Bärenmarkt befindet, wie ihn seit langer Zeit aktive Investoren bereits ab 2014 und 2018 erlebt hatten. In dieser Phase hatte Bitcoin rund 80 Prozent seines Wertes eingebüßt. So erwarten einige Anleger einen ähnlichen Verlauf im Jahr 2022. Sollte dies eintreffen, heißt dies im Umkehrschluss, dass BTC sein endgültiges Allzeithoch im aktuellen Halvingzyklus erreicht hat.

Genau davon geht PlanB allerdings nicht aus. In einem Tweet geht er darauf ein, dass solch ein Kurseinbruch zum aktuellen Zeitpunkt keinen Sinn ergebe.

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So würde Bitcoin bei einem Kurseinbruch von rund 80 Prozent wie in den Jahren zuvor auch das Allzeithoch aus dem Jahre 2017 von rund 20.000 Dollar unterschreiten. Das sei bis zum heutigen Tage nie vorgekommen, so PlanB. Er glaubt daher nicht, dass die Marke von 69.000 Dollar das Maximum des bisherigen Bullruns darstellen könne.

Tatsächlich gibt es mittlerweile auch einige Unterschiede zu den Vorjahren. So haben beispielsweise Unternehmen wie Tesla oder MicroStrategy Milliarden in Bitcoin investiert. Zudem ist BTC mittlerweile gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador. Daher ist es natürlich auch nicht klar ersichtlich, ob der Kursverlauf der Vergangenheit auch für die aktuelle Phase herangezogen werden kann.

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Phil

Wieso berichtet ihr überhaupt noch über diesen Typen? Sein „Modell“ lag schon ~ 100x falsch und wird jedesmal nachträglich der Realität angepasst… Er ist außerdem ein radikaler Corona Verschwörungstheoretiker! Unerträglich.

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dewahle

Ich bin mir da nicht ganz so sicher. Habe auf die schnelle keine „Realitätsanpassung“ gefunden. Die Daten von z.B. 2019 sehen jetzt nicht unbedingt anders aus. Aber sehr gerne sehe ich ein dass es so ist, hast Du vielleicht eine Quelle wo ich die „nachträgliche“ Anpassung nachvollziehen kann?
Was ich gefunden habe sind Kritiker des Modell, wie z.B. von SwissRex , mit dem „Capped Stock to Flow Modell“ . Demnach liegt der Hochstand 2020 bei 25.000$ (das wurde ja ziemlich gut getroffen) und 2024 70.000$ – das kommt ja nicht ganz so gut hin. Denn da waren wir ja etwa schon. Traurig das Plan B „Coronaleugner“ sein soll, aber auch dazu habe ich, zugegebenen in einer sehr Kurze suche, nichts gefunden. Hast Du ggf. auch mal was, wo ich das nachlesen kann, was er dazu gesagt hat?

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dewahle

Auf Twitter, die letzten Tage, wehrt er sich gegen eine ungerechte Behandlung von Genesenen und Geimpften. Das ist ja nun keine radikale Corona-Leugnung, sondern eine Gesellschaft-Kritik. Das kann man ja machen. Ich bin 3x Geimpft, dennoch verstünde ich 1G auch nicht. Richtig m.E. wäre 3G Plus. Also alle können machen was sie wollen, so lange alle immer testen, testen, testen, testen – sobald es soziale Kontakte gibt. Und wenn man mit Maßnahmen nicht einverstanden ist, ist man ja nicht ein Leugner.

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