Warum Angestellte wieder mehr Meetings wollen – und wie die Besprechungen ablaufen müssen

Viele Angestellte wollen wieder mehr Meetings. (Foto: Andrey_Popov / Shutterstock)
Egal, ob im Homeoffice oder im Büro: Der Alltag von vielen Angestellten wird durch Meetings bestimmt. Das haben auch einige CEOs erkannt und streichen seither Meetings, die nichts zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Obwohl die Besprechungen vielen Angestellten ein Dorn im Auge waren, wünschen sie sich die Meetings jetzt wieder zurück.
Mehr Meetings mit Sinn und Verstand
Zu diesem Resultat kommt eine Studie des Softwareunternehmens Calendly. Befragt wurden dabei über 1.200 Angestellte in verschiedenen Positionen und Unternehmen in unterschiedlichen Bereichen und Größen. Das Ergebnis: 81 Prozent der Befragten wünschen sich wieder mehr Meetings. Sie haben das Gefühl, dass ihnen die Besprechungen bei ihrer Arbeit weiterhelfen können.
Die Vorteile von Meetings sehen die Mitarbeitenden in einer besseren Verbindung zu ihren Vorgesetzten, zu Kolleg:innen und einem besseren Überblick über deren Arbeit. Zudem können Meetings besser kommunizieren, wie es aktuell um das Unternehmen steht und welche Pläne die Verantwortlichen für die kommenden Monate und Jahre planen.
Allerdings sind dafür nicht alle Meetings geeignet, wie die Befragten weiter verraten. Demnach müssen die Besprechungen einige Rahmenbedingungen erfüllen. Ein Großteil der Studienteilnehmer:innen wünscht sich, dass Meetings vorab ein Ziel und einen klaren Ablauf haben. Vor allem dann, wenn es Probleme zu lösen gilt oder eine neue Idee in einem Brainstorming erarbeitet werden muss. Dabei müssen Schlüsselpersonen die Moderation übernehmen, um die Diskussion voranzubringen.
Viele Mitarbeitende wünschen sich zudem vorab ein kurzes Briefing darüber, was in den Meetings besprochen werden soll. Für alle, die nicht daran teilnehmen können, soll es eine Zusammenfassung geben. Eine der wichtigsten Regeln bleibt für die Befragten aber, dass nur die Personen im Meeting anwesend sind, die auch wirklich etwas beitragen können. Denn wer eigentlich nicht in dem Meeting sein müsste, hört nur zu, langweilt sich womöglich und bleibt in dieser Zeit unproduktiv.