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60 Millionen weg: Kryptoprojekt hatte nicht mal eine Website – und nahm trotzdem viel Geld ein

Das Kryptoprojekt AnubisDAO hatte zwar keine Website, aber dafür ein Hundelogo nach Vorbild verschiedener Meme-Coins. Das hat einigen Anleger:innen offenbar ausgereicht. Ihr Geld ist jetzt allerdings weg.

1 Min.
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Meme-Coins konnten einige Anleger:innen reich machen. Das lockt auch Betrüger an. (Foto: Shutterstock.com)

Ein Hundelogo im Cartoonstil scheint mittlerweile auszureichen, um Millionen von Dollar von Investor:innen einzusammeln, die auf den nächsten Meme-Hit warten. Im Fall von AnubisDAO ging das für die Betroffenen allerdings nach hinten los. Das Projekt, das sich selbst als Abspaltung der dezentralen Finanzplattform OlympusDAO bezeichnet hat, verfügte nicht mal über eine Website. Lediglich ein Chatserver auf Discord und ein Twitter-Account waren vorhanden. Trotzdem kamen bei Verkauf des sogenannten ANKH-Token umgerechnet etwa 60 Millionen Dollar zusammen – dann verschwand das Geld.

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20 Stunden nach Verkaufsstart wurde das Geld der Investor:innen auf eine andere Wallet übertragen. Die Wallet-Adresse war zuvor offenbar bereits von einem Twitter-Account genannt worden. Das betreffende Twitter-Konto wurde allerdings gelöscht, kurz nachdem das bekannt wurde. Später meldete sich die vermeintliche Besitzer:in unter einem neuen Twitter-Konto und erklärte, mit dem Vorfall nichts zu tun zu haben und Opfer eines Phishing-Angriffs geworden zu sein. „Ich kooperiere mit der Polizei und folge allen Anweisungen der Ermittler“, heißt es in einem Tweet.

AnubisDAO: Wo sind die 60 Millionen Dollar jetzt?

Es ist unklar, wo die Gelder der Investor:innen jetzt sind. Es ist möglich, dass die Projektbetreiber selbst ausgeraubt wurden. Ebenso ist es aber auch möglich, dass sie von Anfang an vorhatten, leichtgläubige Investor:innen auszunehmen. Für beides gibt es derzeit aber keine stichhaltigen Belege. Der offizielle Twitter-Account hat seit dem Vorfall jedenfalls keine Nachrichten mehr veröffentlicht.

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CNBC hat mit einem der geprellten Investor:innen gesprochen. „Wir neigen in der Krypto-Branche zu einer ‚Erst kaufen, dann nachforschen‘-Mentalität“, zitiert der US-Wirtschaftsnachrichtensender den Investor, der selbst rund 470.000 Dollar bei dem Vorfall verloren haben soll. Diese Einstellung dürfte auch bei anderen Betroffenen vorgeherrscht haben.

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