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App der Techniker Krankenkasse nun mit „Fax-Funktion“

Krankenkassenkarte vergessen? Für dieses Problem hat die Techniker Krankenkasse nun eine Lösung. Wenn auch eine recht komplizierte …

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Die Techniker Krankenkasse gibt „neues“ Feature für die App bekannt. (Bild: Shutterstock / r.classen)

Erst in der Praxis der Ärztin oder des Arztes zu bemerken, dass man seine Krankenkassenkarte vergessen hat, scheint ein weit verbreitetes Problem zu sein. Das würde zumindest erklären, warum die Techniker Krankenkasse (TK) an einem Feature gebastelt hat, das dafür sorgen soll, diese ärgerliche Situation für ihre Mitglieder etwas angenehmer zu gestalten. Ein netter Gedanke. Theoretisch.

Bescheinigung wird in die Praxis gefaxt

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Zum Retter für vergessliche Patientinnen und Patienten soll die TK-App werden. Was nun erst mal wie ein sinnvoller Schritt in Richtung digitale Zukunft anmutet, zeugt durch ein einziges Wort leider vom kompletten Gegenteil: Fax-Funktion. Über die App lässt sich also eine Bescheinigung anfordern, die dann via Fax an die jeweilige Praxis übermittelt wird. In einem Schreiben an ihre Mitglieder, aus dem Golem zitiert, heißt es, dass sich damit „blitzschnell eine Bescheinigung über Ihre Mitgliedschaft bei uns anfordern“ lässt.

Im Vergleich zu einer Brieftaube könnte man beim guten alten Fax natürlich von einer Blitzgeschwindigkeit sprechen, doch das ist nicht das einzige Problem: Faxe werden unverschlüsselt übermittelt und sind damit viel zu unsicher, um personenbezogene Daten zu übermitteln. Da helfen auch die beruhigenden Worte der Mitteilung eher wenig: „Die Sicherheit Ihrer Daten ist uns wichtig. Deshalb faxen wir nur an Nummern von Arztpraxen, die uns bekannt sind.“

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Wie Golem weiter berichtet, könnte die Bescheinigung dann als PDF heruntergeladen werden, wenn die Faxnummer der Praxis der TK nicht bekannt ist.

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Bei elektronischer Patientenakte ist die TK weit vorne

Wenn die TK die Bescheinigungsproblematik gewiss ein wenig moderner hätte lösen können, in der Digitalisierung hat sie grundsätzlich die Nase vorn. Wie das Handelsblatt berichtet, hat die Krankenkasse mit Abstand die meisten Nutzer der elektronischen Patientenakte (ePA).

Hier gibt es allerdings ein anderes Problem: Noch gibt es bei der vorgesehenen flächendeckenden Vernetzung der ePA mit Arztpraxen und Krankenhäusern Verzögerungen wegen teils fehlender Ausstattung. So brauchen Praxen Updates für ein Verbindungsgerät (Konnektor) zur geschützten Datenautobahn des Gesundheitswesens, hieß es im Dezember aus dem Bundesgesundheitsministerium.

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