Apple Airtags 2: So sollen die nächsten Tracker Stalking-Versuche verhindern
Egal, ob am Rucksack, in der Geldbörse oder am Schlüssel: Über Airtags könnt ihr eure Wertgegenstände wieder aufspüren. Die Tracker von Apple haben sich schon kurz nach dem Launch 2021 zahlreich verkauft. Damals berichtete Apple, dass die Airtags im Jahresbericht einen Gewinn von einer Milliarde US-Dollar ausmachen (via Medium). Jetzt soll eine zweite Version kurz vor dem Start stehen.
Airtag 2: Diese Änderungen plant Apple
Das geht aus Insider-Informationen von Mark Gurman hervor, die er in einem Bloomberg-Newsletter zusammenfasst. Demnach arbeitet Apple schon seit Mai 2024 an den neuen Airtags. Mittlerweile wurden erste Produktionstests durchgeführt und Apple sei bereit, die Geräte 2025 auf den Markt zu bringen. Einen genaueren Zeitpunkt nannte Gurman dafür nicht. Allerdings können wir wohl mit einer Veröffentlichung in der ersten Jahreshälfte rechnen, wenn Apple schon so viel Arbeit in die Tracker gesteckt hat.
Optisch sollen die Apple Airtags der zweiten Generation keinen großen Unterschied zu den aktuellen Modellen aufweisen. Die Neuerungen verstecken sich im Inneren. So soll ein neuer Wireless-Chip dafür sorgen, dass die Reichweite der Tracker und deren Genauigkeit verbessert wird. Zudem plant Apple mit der neuen Version ein Problem anzugehen, das die Tracker haben.
Denn die Geräte können genutzt werden, um Personen unbemerkt zu verfolgen und zu stalken. Die erste Version der Airtags hat als Gegenmaßnahme einen Lautsprecher eingebaut. Über diesen melden sich die Tracker, wenn das damit verbundene iPhone über längere Zeit nicht mehr in Reichweite ist. Das ist etwa dann der Fall, wenn euch jemand ein Airtag unterjubelt und euch aus der Ferne tracken möchte.
Allerdings gab es mehrere Berichte darüber, dass sich die Lautsprecher der aktuellen Airtags leicht entfernen lassen. Dann lässt sich der Tracker nur noch über ein iPhone aufspüren. Wurde das Smartphone ebenfalls manipuliert und die Warnungen abgeschaltet, bleibt der Airtag für euch unsichtbar. Bei der neuen Version sollen die Lautsprecher besser verbaut sein, sodass sie nicht mehr manipuliert werden können.