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Warum Apple Intelligence doch schneller nach Europa kommen könnte

iPhone-Nutzer:innen in der EU müssen (zunächst) auf die neuen KI-Features von Apple verzichten, hieß es bisher. Doch CEO Tim Cook weckt nun Hoffnungen, dass Apple Intelligence doch bald nach Europa kommen könnte.

Von Sebastian Milpetz
2 Min.
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Apple Intelligence könnte doch früher auf europäischen iPhones landen (Symbolbild: Mamun sheikh K/Shutterstock)

Auf der WWDC 2024 im Juni hatte Apple die Implementierung von Künstlicher Intelligenz auf iPhones, Macs und iPads vorgestellt. Apple Intelligence lautet das Zauberwort. Unter diesem Begriff fasst Apple seine neuen KI-Funktionen zusammen. Dazu zählen diverse Schreibassistenten, ein Bildergenerator und eine verbesserte Version der Sprachassistenz Siri.

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Im Oktober 2024 sollen erste KI-Features mit iOS 18.1 verfügbar sein – allerdings nicht überall. Neben China schauen auch iPhone-User:innen in der EU in die Röhre, hieß es. Apple Intelligence sei nicht mit dem Digital Markets Acts (DMA) kompatibel, der Verordnung der EU über faire Digitalmärkte.

„Wir arbeiten mit beiden Regulierungsbehörden zusammen“

Doch nun kommt Bewegung in die Sache. Bei der Vorstellung der Geschäftszahlen kam Apples CEO Tim Cook auch auf die Causa DMA und Apple Intelligence zu sprechen. „Wir arbeiten, wie Sie sich denken können, mit beiden von Ihnen erwähnten Regulierungsbehörden zusammen“, antwortete Cook auf eine Nachfrage zur EU und China.

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„Und unser Ziel ist es natürlich, so schnell wie möglich voranzukommen, denn unser Ziel ist es immer, Funktionen für alle herauszubringen“, so der Apple-Chef weiter. Zunächst gehe es darum, „die regulatorischen Anforderungen“ zu verstehen, „bevor wir uns dazu verpflichten können, dies zu tun und einen Zeitplan dafür aufzustellen.“

Darum geht es im Konflikt zwischen Apple und EU

Sowohl mit der EU als auch mit China arbeite das US-Unternehmen „sehr konstruktiv zusammen“, versprach Tim Cook. Woran es genau noch hakt, sagte er nicht.

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Bei den Verhandlungen zwischen EU und Apple im Rahmen des DMA geht es unter anderem um die Umsetzung der neuen europäischen Regeln für große Onlineplattformen. So wurde der US-Konzern gezwungen, auf dem iPhone erstmals Downloads von Apps auch außerhalb des hauseigenen Stores zu erlauben.

Apple kritisierte an dieser Verordnung wiederum, dass die User:innen so Gefahren hinsichtlich Privatsphäre und Datensicherheit ausgesetzt seien. Diese Probleme dürften auch bei der EU-Freigabe von Apple Intelligence eine Rolle spielen.

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Apple Intelligence soll Anfang 2025 kommen

Bis zur Veröffentlichung der finalen Version von Apple Intelligence ist auch noch etwas Zeit für Nachbesserungen. Die fertige KI-Umgebung soll erst Anfang 2025 mit iOS 18.4 kommen, wie Bloomberg berichtet. Getestet wird Apple Intelligence gerade über Betas von 18.1. oder macOS 15.1. Diese Versionen sind bisher nur auf Englisch verfügbar. In Europa lässt sich das zumindest auf dem iPhone und iPad nicht ausprobieren.

15 lustige von KI generierte Bilder

15 lustige von KI generierte Bilder Quelle: Google

Neben den neuen KI-Funktionen unter dem Dachbegriff Apple Intelligence führt der Cook-Konzern mit iOS 18 auch Shareplay Screen Sharing ein, dazu das iPhone Mirroring, mit dem sich das Smartphone vom heimischen Mac aus steuern lässt. Diese beiden Features kommen wegen der DMA-Debatte ebenfalls noch nicht nach Europa.

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