- iPhone 17: Massives Redesign erwartet
- iPhone 17 Slim: Dünner als bisher
- Neue, größere Akkus?
- iPhone 17 Pro: Neue Kameraposition auf der Rückseite mit neuen Sensoren
- iPhone 17: 120 Hertz für alle 4 Modelle – aber wohl kein Plus mehr
- iPhone 17: Mehr RAM dank Apple Intelligence
- A19- und Wi-Fi-7-Chips aus eigener Entwicklung
- iPhone 17 könnte teurer werden
- Diese iPhone-Funktionen kennst du vermutlich noch nicht
Nach dem iPhone ist vor dem iPhone: Apples iPhone-16-Familie ist auf dem Markt, die Ingenieure des Unternehmens dürften schon eifrig dabei sein, die nächste Generation fertigzustellen. Das iPhone 17 soll sich Berichten zufolge sichtbar von den Modellen der letzten Jahre unterscheiden. Auch in weiteren Bereichen wird es wohl kleinere und größere Änderungen geben.
iPhone 17: Massives Redesign erwartet
Wie das in der Regel gut informierte US-Portal The Information (Paywall) von angeblich drei Personen in Erfahrung gebracht haben will, deutet sich an, dass Apple für 2025 ein massives Redesign des iPhone-Portfolios anstrebt. Es könnte ähnlich umfangreich ausfallen wie zuletzt 2017 beim iPhone X.
Nicht nur The Information, sondern auch der treffsichere Bloomberg-Reporter Mark Gurman will von Apples Plänen erfahren haben, das iPhone schlanker zu machen. Zudem sollen weitere Produkte des Geräte-Portfolios dünner werden, heißt es. Den Start hatte das iPad Pro mit M4-Chip (Test) im Mai 2024 gemacht.
iPhone 17 Slim: Dünner als bisher
Wie The Information und Gurman berichten, soll mindestens eines der 2025er iPhones dünner als die Vorgängermodelle sein und aus Aluminium bestehen. Andere Quellen gehen derweil von Titan aus. Konkrete Bildschirmgrößen verraten weder The Information noch Gurman. Glaubt man dem renommierten Display-Analysten Ross Young, können wir mit einer Bildschirmdiagonale von 6,5 oder 6,6 Zoll rechnen. Damit würde es sich zwischen den beiden aktuellen Pro-Modellen mit 6,3 und 6,9 Zoll positionieren.
Darüber hinaus sei bei der nächsten Generation eine deutlich schmalere Aussparung für die Dynamic Island im Bildschirm zu erwarten, heißt es. Bei den Pro-Modellen könnte die Face-ID-Technologie außerdem weitgehend unter dem Display versteckt werden. Der einzige äußere Hinweis auf das Face-ID-Array unter dem Bildschirm wird wahrscheinlich eine runde Aussparung für die Frontkamera sein, wenn die Dynamic Island nicht in Verwendung ist, so die Gerüchte. Kurios: Laut Ming-Chi Kuo könnte das Slim-iPhone auf der Rückseite nur eine Kamera verbaut haben.
Neue, größere Akkus?
Inwieweit sich die dünnere Bauweise auf die Akkulaufzeit auswirkt, bleibt sicherlich abzuwarten, doch hat Apple bereits mit dem iPad Pro mit M4 bewiesen, dass es keine Einbußen bei der Ausdauer geben muss. Zudem werden die Akkus immer leistungsfähiger – und es gibt es ja Magsafe-Akkupacks.
Schaut man sich aktuelle Entwicklungen an, könnte Apple sich womöglich auch die neue Silizium-Carbon-Batteriechemie zu eigen machen. Die Akkus besitzen eine höhere Energiedichte und erfordern bei höherer Kapazität weniger Platz. Hersteller wie Honor, aber auch Xiaomi und potenziell weitere setzen bei ihren Topmodellen mittlerweile auf diese Akkutechnologie anstelle der bisher verwendeten Lithium-Ionen-Akkus.
iPhone 17 Pro: Neue Kameraposition auf der Rückseite mit neuen Sensoren
Zudem soll das Kamerasystem auf der Rückseite des Slim-Modells nicht mehr in der linken oberen Ecke, sondern in der Mitte platziert werden. Ähnlich wie bei Googles Pixel-Smartphones könnte so das Wackeln auf dem Tisch vermieden werden.
Auch die Kameras sollen mit dem iPhone 17 ein größeres Update erhalten: Anstelle von Sensoren mit verschiedenen Auflösungen sollen alle drei Kameras 48 Megapixel besitzen, ist der Analyst Ming-Chi Kuo überzeugt. Unter anderem dürfte die höhere Auflösung eine bessere Videoqualität für räumliche Videos liefern, die über das Vision-Pro-Headset angeschaut werden können.
Überdies soll auch die Frontkamera ein Upgrade erhalten: Der 12-Megapixel-Sensor soll gegen eine 24-Megapixel-Kamera ersetzt werden.
iPhone 17: 120 Hertz für alle 4 Modelle – aber wohl kein Plus mehr
In dem Bericht von The Information heißt es weiter, Apple plane weiterhin vier iPhone-Modelle und nicht fünf. Das bedeutet, dass eines der aktuellen Modelle, wahrscheinlich das Plus-Modell, aus dem Raster fällt.
Das Line-up für 2025 könnte dann aus iPhone 17, iPhone 17 Pro, iPhone Pro Max und dem „iPhone 17 Slim“ bestehen. Ähnlich wie das Mini-Modell hat sich Analysten zufolge auch das Plus-Modell nicht bewährt. In diesem Jahr könnte daher die letzte Version in Form eines iPhone 16 Plus erschienen sein.
Erfreulich, falls es sich bewahrheitet: Laut Ross Young soll das Basismodell des iPhone 17 die gleiche hohe 120-Hertz-Bildwiederholrate wie die Pro-Modelle erhalten. Bislang setzt der Hersteller bei seinen Nicht-Pro-Geräten ein 60-Hertz-Display (+) ein, das im Grunde nicht mehr zeitgemäß ist.
In der Android-Welt werden 120-Hertz-Bildschirme selbst in Mittelklasse-Smartphones und günstiger verbaut, um eine direktere Eingabe und flüssige Animationen zu erhalten. Zudem dürfte das Basismodell dann auch endlich die Always-on-Display-Funktion erhalten.
iPhone 17: Mehr RAM dank Apple Intelligence
Mit dem iPhone 16 hatte Apple seinen neuen Modellen acht Gigabyte RAM verpasst, die für Apple Intelligence erforderlich sind. Schaut man sich die Entwicklungen bei den Macbook Pros und den Airs an, die allesamt mit 16 Gigabyte starten, könnte Apple auch den RAM der iPhones nochmals erweitern. Das sagt auch der Analyst Jeff Pu, der erfahren haben will, dass das iPhone 17 Pro und Pro Max zwölf Gigabyte an Bord haben sollen.
Bei den beiden weiteren Modellen könnte Apple die acht Gigabyte beibehalten, um sie von den Pros differenzieren zu können.
A19- und Wi-Fi-7-Chips aus eigener Entwicklung
Unter der Haube scheint Apple noch weitere Änderungen vorzunehmen: Der Einsatz neuer A19- und A19-Pro-Chips für die kommenden iPhone-17-Modelle gilt als gesetzt. Auf eine kleinere Zwei-Nanometer-Architektur soll Apple Ming-Chi Kuo zufolge weiterhin nicht setzen, dafür aber auf eine neue Generation der Drei-Nanometer-Technologie, die vom Auftragsfertiger TSMC als N3P bezeichnet wird. Laut TSMCs Roadmap soll indes auch das N3X-Verfahren fertig sein, das einen weiteren Leistungssprung liefern soll.
2025 scheint Apple zudem einen weiteren Schritt bei der Unabhängigkeit von den Chipliefranten Qualcomm und Broadcomm zu gehen. Denn der Hersteller soll einen eigenen WLAN-Chip für Wi-Fi-7 in der Pipeline haben, der nicht nur im iPhone 17 und 17 Pro zum Einsatz kommen soll. Auch das seit Jahren in Entwicklung befindliche 5G-Modem soll 2025 erstmals verbaut werden – jedoch zunächst noch nicht in den Topmodellen, sondern dem iPhone SE 4, das Anfang 2025 erwartet wird, so Kuo.
iPhone 17 könnte teurer werden
Mit den überarbeiteten Geräten sei zudem mit einem Preissprung zu rechnen. Potenziell teurere iPhones hatte Apple-Chef Tim Cook schon Anfang 2023 angedeutet. Damals sagte er unter anderem: „Ich glaube, die Leute sind bereit, sich wirklich zu strecken, um das Beste zu bekommen, was sie sich in dieser Klasse leisten können.“
Die offizielle Präsentation der neuen iPhone-17-Modelle wird für den September 2025 erwartet.