Apple Intelligence: Bekommen iPhone neben ChatGPT Zugriff auf Google Gemini?

Schon auf der WWDC 2024 hatte Apple KI-Funktionen für iPhones, iPads und Macs angekündigt. Mittlerweile ist Apple Intelligence in vielen Bereichen der Welt verfügbar. Im April 2025 starten sie auch in der EU. Auch hierzulande gilt dann: Anfragen an Apple Intelligence werden teilweise auf den Geräten selbst gelöst, teilweise aber auch an OpenAIs ChatGPT weitergeleitet.
Apple hatte aber schon 2024 durchblicken lassen, dass es nicht nur bei diesem einen KI-Modell bleiben soll. „Wir glauben, dass Menschen ihre Präferenz bei bestimmten KI-Modellen haben. Vielleicht gibt es ein Modell, das sich besser für kreatives Schreiben eignet oder ein anderes, das sie für Coding präferieren“, so Craig Federighi, Senior Vice President of Software-Engineering bei Apple, kurz nach der WWDC gegenüber 9to5Mac. Er erklärte weiter, dass Apple künftig Nutzer:innen ermöglichen will, das KI-Modell ihrer Wahl zu nutzen.
Ein Leak zeigt nun: Auch ein anderes Sprachmodell soll in Apple Intellegence integriert werden: Google Gemini.
Gemini und Co. bald auf dem iPhone?
In einem Backend-Update, das zusammen mit iOS 18.4 Beta in den USA veröffentlicht wurde, bietet Apple sowohl „Google“- als auch „OpenAI“-Optionen für Drittanbieter-Modelle innerhalb von Apple Intelligence an. Der Macroumors-Analyst Aaron Perris hat im Code Hinweise darauf entdeckt.
Allerdings bestätigt das nicht, dass Apple-User:innen die Gemini-Integration mit dem kommenden iOS 18-Update bekommen. Federighi betonte 2024, dass Apple sich zwar schon darauf freut, Modelle wie Googles Gemini zu integrieren, man aber noch keine Ankündigungen machen kann.
Zudem erklärte der Software-Chef, warum Apple als zuerst auf ChatGPT und OpenAI als Partner setzt. Die Antwort: Das Unternehmen will zunächst mit den „Besten starten“. 9-to-5-Mac vermutet, dass die Gemini-Integration erst in einer folgenden iOS-18-Version oder noch später verfügbar sein wird. Auch Apples Siri-Überarbeitung erscheint wohl erst mit iOS 19 und musste zuvor schon verschoben werden.