Nach der Vorstellung der Airpods Pro mit aktiver Geräuschunterdrückung folgt die Ankündigung des seit Monaten durch die Gerüchteküche gereichten Macbook Pro mit 16-Zoll-Bildschirm. Das neue Modell rundet das Macbook-Pro-Portfolio nach oben ab.
Macbook Pro 16 kommt mit hochauflösendem Display
Bei dem neuen Macbook Pro 16 reduziert Apple die Ränder um den Bildschirm, wodurch das Gerät trotz einer größeren Bildschirmdiagonale verhältnismäßig kompakt bleibt. Es ist laut Apple nicht signifikant größer als das hauseigene 15-Zoll-Modell, dessen Produktion mit dem Marktstart des neuen Macbook Pros eingestellt wird. Damit beerdigt Apple schon das zweite Macbook-Modell in diesem Jahr – das erste war das 12-zollige Macbook.
Beim Display des neuen Modells setzt Apple auf ein IPS-Panel mit einer hohen Auflösung von 3.072 x 1.920 Pixeln mit einer Pixeldichte von 226 ppi. Zum Vergleich: Das Macbook Pro 15 besitzt einen Bildschirm mit 2.880 x 1.800 Pixeln mit 220 ppi . Wie bei den anderen 2019er Macbook Pros setzt Apple auf ein brillantes und farbreiches Retina-Truetonedisplay mit einer Helligkeit von 500 Nits und Unterstützung für den P3-Wide-Color-Farbraum. Jeder Bildschirm werde werkseitig individuell auf Gamma, Weißpunkt und Primärfarben kalibriert, so Apple.
Unter der Haube stecken Intel-Prozessoren der neunten Generation mit bis zu acht Kernen und einem Turbo-Boost von bis zu fünf Gigahertz. Der Arbeitsspeicher kann erstmals auf bis zu 64 Gigabyte RAM aufgerüstet werden, beim SSD-Speicher geht es auf bis zu acht Terabyte hoch. Die verbaute AMD-Radeon-Pro-Grafikeinheit bis zum Modell 5500M kommt mit bis zu acht Gigabyte VRAM. Im Vergleich zum Macbook Pro 15 mit bester Ausstattung sei der neue Rechner teilweise bis zu zweimal schneller.
Macbook Pro 16: Keyboard mit Touch-Bar und dedizierter ESC-Taste
Beim Keyboard setzt Apple erstmals nicht auf sein umstrittenes Butterfly-Design, sondern auf eine neue Scherenmechanik mit einem Millimeter Tastenweg. Die Macbook-Pro- und Air-Modelle, die im Mai respektive Juli angekündigt wurden, dürften womöglich die letzten Geräte mit dem Butterfly-Keyboard sein. Apple hatte sein problembehaftetes Keyboard zwar nach herber Kritik aktualisiert – die Änderungen umfassten neue Materialien in der Tastaturmechanik, die das Auftreten von Fehlern deutlich reduzieren sollen –, komplett beheben konnte das Upgrade die Schwachstellen aber nicht.
Neu am Keyboard ist außerdem, dass das Notebook trotz Touch-Bar eine dedizierte Escape-Taste (ESC) und einen abgesetzten Fingerabdrucksensor verbaut hat. Entwickler hatten die Softwarelösung für die ESC-Taste von Anfang an kritisiert. Ferner ist Apples T2-Security-Chip an Bord. Der verbaute Akku soll für einen Tag Laufzeit ausreichen. Darüber hinaus steckt im neuen Macbook ein Hi-Fi-Lautsprecher-System mit sechs Speakern, das tollen Sound liefern soll. Die integrierte 100-Wattstunden-Batterie soll bis zu elf Stunden halten.
Das neue Macbook Pro kostet ab 2.699 Euro und kann ab heute auf der Apple-Website bestellt werden – voll ausgestattet werdet ihr locker über 7.000 Euro los. Ender der Woche wird es laut Hersteller in den Apple-Stores und bei autorisierten Apple-Händlern in den USA erhältlich sein und zu einem späteren Zeitpunkt auch in Stores weltweit.
Apple ist doch völlig krank. Die Macbooks waren ja je her schon teuer. Doch nun muss ich über 3000 Euro für das kleinste MacbookPro ausgeben weil es nur noch 16 Zoll gibt mit 1TB Platte!