Das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 zwang Tech-Unternehmen zunächst zur Absage aller Events. Nun zwingt es sie auch zur Schließung ihrer Geschäfte. Schon vor vier Tagen hatte sich Apple entschlossen, rund 460 Stores weltweit zu schließen. Die Schließung solle zunächst bis zum 27. März 2020 gelten.
Bis auf weiteres: Microsoft macht dicht
Nun zieht Microsoft nach und schließt ebenfalls seine Läden. Dabei nennt der Konzern keine voraussichtliche Dauer, sondern gibt den Zeitraum der Schließung mit „bis auf weiteres“ an. Betroffen sind 116 Stores in vier Ländern. Deutschland ist nicht darunter. Microsoft betreibt hierzulande keinen eigenen Store. Der einzige europäische Store befindet sich in der britischen Hauptstadt London.
Das bedeutet nicht, dass Deutschland ohne Microsoft-Experience auskommen muss. Vielmehr betreibt der Konzern an seinem Berliner Standort die „Digital Eatery“. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus einem gastronomischen Angebot und der Möglichkeit, technische Neuerungen auszuprobieren. Zudem gibt Microsoft hier technischen Support. Die „Digital Eatery“ ist bislang noch in Betrieb, hat aber ihr Angebot eingeschränkt.
Stores für Apple wichtiger als für Microsoft
Während Apple über seine Stores bereits rund 31 Prozent des Konzernumsatzes generiert und deshalb hoffen wird, seine Läden schnellstmöglich wieder öffnen zu können, sind die Microsoft-Stores eher Marketing-Instrumente, die für den Umsatz des Unternehmens eine untergeordnete Rolle spielen. In den Finanzberichten des Herstellers werden sie nicht separat ausgewiesen.
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