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Massiver Silvester-Putz: Apple schmeißt 39.000 Spiele aus chinesischem App-Store

Apple hat 39.000 Spiele aus seinem chinesischen App-Store entfernt. Nur 74 der Top 1.500 kostenpflichtiger Spiele haben die Säuberungsaktion überlebt.

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Auch NBA 2K20 hat es erwischt. (Screenshot: Apple / t3n)

39.000 Spiele und mehr als 46.000 Apps insgesamt hat Apple in der größten Säuberungsaktion aller Zeiten aus seinem chinesischen App-Store entfernt. Betroffen sind Knüller wie Ubisofts „Assassin’s Creed Identity“ oder „NBA 2k20“. Von den 1.500 der meistgekauften Spiele sind nur noch 74 übrig. Das berichtet Reuters.

China setzt Lizenzzwang für Spiele durch

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Die beispiellose Aktion des kalifornischen Unternehmens kommt nicht völlig überraschend. In China müssen Spiele-Publisher eine Lizenz bei staatlichen Stellen beantragen, um ihre Spiele legal auf den Markt bringen zu dürfen.

Im Frühjahr hatte Apple dann alle Publisher mit Games im App-Store aufgefordert, bis Ende Juni eine entsprechende Lizenz-Nummer im jeweiligen Developer-Account zu hinterlegen. Nachdem diese Frist nicht den gewünschten Erfolg gezeitigt hatte, setzte Apple eine neue Deadline – auf den 31.12.2020.

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Spiele, die also am heutigen Tage aus dem App-Store geflogen sind, weisen immer noch keine staatliche Lizenz-Nummer auf und dürfen somit nach den nationalen Regelungen Chinas nicht angeboten werden. Dem beugt sich Apple mit seinem Groß-Putz am heutigen Tage.

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Publisher könnten zum werbefinanzierten Modell wechseln

Interessant an der chinesischen Regelung ist zweierlei. Sie gilt zum einen nur für Kaufspiele. Zum anderen zeigen sich die chinesischen Behörden überaus zurückhaltend, wenn es um die Erteilung von Lizenzen für ausländische Publisher geht. Es liegt damit nicht allein bei den Publishern, für das Vorhandensein einer Lizenz zu sorgen.

Todd Kuhns von „App in China“, einer Firma, die ausländischen Entwicklern hilft, ihre Apps in der Volksrepublik auf den Markt zu bringen, geht davon aus, dass die Säuberungsaktion dazu führen wird, dass Entwickler stärker auf werbefinanzierte Versionen ihrer Spiele für den chinesischen Markt setzen werden.

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Sobald aber In-App-Käufe und Ähnliches ins Spiel kommen, geht am Lizenzzwang kein Weg vorbei. Gut möglich ist daher ebenso, dass chinesische Gamer künftig schlicht auf viele Top-Titel werden verzichten müssen.

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Wäre bestimmt auch hier sinnvoll – wenn der Staat auch hier entscheidet was der Allgemeinheit zugemutet werden kann und was nicht, immerhin hat er sich ja den Schutz jedes einzelnen auf die Fahnen geschrieben.

Und Lizenzen ausgeben ist ja nicht schwer.

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