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Apple verbessert sein Recycling, steigert aber auch die Emissionen

Nicht zuletzt dank neuer Roboter konnte Apple sein Geräte-Recycling im vergangenen Jahr verbessern. Nicht ganz so gut sieht es bei den CO2-Emissionen aus.

Von Eike Kühl
2 Min.
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Die Recyclingmaschine Daisy kann bis zu 1,2 Millionen Smartphones pro Jahr zerlegen. (Foto: Apple)

Apple-Produkte enthielten im Jahr 2021 fast 20 Prozent recycelte Materialien und somit mehr, als jemals zuvor. Das geht aus Apples „Fortschrittsbericht zum Umweltschutz 2022„, also quasi dem Nachhaltigkeitsbericht, hervor, den das Unternehmen am Dienstag vorgestellt hat.

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Erstmals wurde für ein Apple-Gerät recyceltes Gold für die Beschichtung einer Hauptplatine verwendet, und zwar im iPhone 13 und iPhone 13 Pro. Das dies möglich ist, gehe auf Bemühungen des Herstellers zurück, die Lieferketten transparenter zu gestalten und das hauseigene Recycling-Programm zu verbessern.

Nach Angaben von Apple, könnten die Roboter, die inzwischen weitestgehend automatisiert alte iPhones zerlegen, genug gebrauchtes Gold und Kupfer zurückgewinnen, um den Abbau von 2.000 Tonnen Gestein zu vermeiden.

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Die Recyclingmaschine Daisy, die Apple erstmals 2018 vorstellte, könne nun 23 iPhone-Modelle auseinandernehmen und bis zu 1,2 Millionen Geräte im Jahr zerlegen. Ein neuer Roboter namens Taz soll eine „Schredder-ähnliche Technologie“ enthalten, „um Magnete von Audiomodulen zu trennen und mehr Selten Erden zurückzugewinnen“, heißt es in dem Bericht. Dank Daisy und Taz konnte Apple im Geschäftsjahr 2021 den Einsatz von recyceltem Wolfram, Seltenen Erden und Kobalt verdoppeln.

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Apples CO2-Emissionen sind 2021 gestiegen

Nicht ganz so gut sieht es dagegen bei der Reduzierung der Emissionen aus. Apple Unternehmen hatte sich im Jahr 2020 verpflichtet, die hauseigenen Emissionen bis zum Jahr 2030 um 75 Prozent zu senken und den Rest mit Lösungen zur Bindung des Treibhausgases ausgleichen. Somit würde der iPhone-Hersteller klimaneutral produzieren.

Im Jahr 2021 seien die Bruttoemissionen allerdings „leicht gestiegen“, heißt es. Das gehe unter anderem auf die Lieferketten und die Materialsicherung zurück. Diese Emissionen würde man aber ausgleichen und somit unterm Strich auf den gleichen Austoß wie im Jahr 2020 kommen. Gleichzeitig arbeite man weiter daran, die Lieferanten zum Umstieg auf erneuerbare Energiequellen zu verpflichten.

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Um mehr über die Umweltinitiativen Apple zu erfahren, können Verbraucherinnen und Verbraucher am 22. April, dem „Tag der Erde“, ein neues „immersives Augmented-Reality-Erlebnis“ auf Snapchat ausprobieren. Zudem soll an diesem Tag bei jedem Kauf im Apple Store ein US-Dollar an die Naturschutzorganisation WWF gespendet werden.

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