Anfang März hatte der Hersteller seine iMac-Pro-Modelle komplett aus dem Programm genommen, gefolgt vom erfolglosen Siri-Smartspeaker Homepod. Wie Macrumors entdeckt hat, setzt Apple offenbar die Aufräumaktion bei den kleinen iMacs fort. Neue Modelle sind bereits entdeckt worden.
Platz für Neues: Apples aktuelles iMac-Portfolio wird immer kleiner
Bislang bot Apple seinen 21.5-Zoll-iMac in vier verschiedenen Konfigurationen von 256 Gigabyte mit bis einen Terabyte und Fusion-Drive-Optionen an. Nun sind die SSD-Konfigurationen mit 512 Gigabyte und einen Terabyte verschwunden. Lediglich das günstigste Modell mit 256 Gigabyte SSD und einem Terabyte Fusion Drive wird noch angeboten, wie Macrumors zuerst aufgefallen war.
Die jeweiligen Konfigurationen waren laut Macrumors schon seit Februar nicht mehr bestellbar. Zuerst wurde spekuliert, es könnte mit Lieferengpässen bei den Komponenten zusammenhängen. Mittlerweile sind die beiden Optionen jedoch komplett von Apples Website verschwunden. Mit Updates des 21,5-Zollers hatte Apple sich ohnehin zurückgehalten: Zuletzt hatte der 21,5-Zoll-iMac 2019 ein größeres Prozessorupdate bekommen, im August 2020 bekam der All-in-One-Rechner lediglich neue Speicheroptionen.
Neue iMacs mit Apple-Chip und Redesign erwartet
Schon seit Monaten kursieren Berichte über einen Refresh der aktuellen iMacs, die besagen, dass die All-in-Ones künftig nicht nur mit den eigenen Chips laufen, sondern auch ein massives Redesign erhalten sollen. Erste Vorboten neuer Modelle sind von 9to5 Mac im Code der aktuellen Beta von MacOS 11.3 entdeckt worden. Die neuen Modelle identifizieren sich als iMac21,1 und iMac21,2 – die Zahlen geben keinen Hinweis auf die Displaygröße, sondern das Erscheinungsjahr. Die im August 2020 aktualisierten 27-Zoll-Modelle besitzen etwa die Identifier iMac20,1 und iMac20,2.
Zuletzt berichtete Bloombergs Mark Gurman, der für seinen guten Draht zu Apple-Insidern bekannt ist, über ein größeres iMac-Redesign: Demzufolge sollen die nächsten iMacs schmalere Displayränder und einen flachen Rücken wie das Pro-XDR-Display bekommen. Liegt Leaker Jon Prosser richtig, dürften die neuen iMacs in den gleichen Pastellfarbtönen erscheinen wie das iPad Air 4 (Test): Silber, Space Gray, Grün, Himmelblau und Roségold.
Voll retro: Neue iMacs kommen angeblich in bunt, „Mac Pro Mini“ als Würfel
Zudem ist zu erwarten, dass die iMacs von der nächsten Generation des M1-Chips befeuert werden dürfte. Dieser könnte bis zu 20 CPU-Kerne besitzen, die sich aus 16 Hochleistungs- und vier Effizienzkernen zusammensetzen sollen.
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Freue mich schon auf die neuen Macs!