Knapp eine Woche nach dem Release von iOS 13.2 hat Apple das nächste Update als Betaversion freigegeben. iOS 13.3 behebt unter anderem das kritisierte zu aggressive Beenden von Hintergrund-Apps. Aber im kommenden Update steckt noch mehr.
iOS 13.3 behebt iOS-13.2-Fehler
Apples Update auf iOS 13.3 steht sowohl für Entwickler als auch als öffentliche Beta zur Installation bereit – die Public Beta ist einen Tag nach der Developer-Version erschienen. Die neue Version beseitigt unter anderem den sogenannten Multitasking-Bug, den Apple in iOS 13.2 versehentlich eingebaut hatte. In der iOS-Version, die Apple Ende Oktober veröffentlicht hat, werden im Hintergrund laufende Anwendungen oft innerhalb weniger Sekunden beendet, was zu Datenverlusten führen kann, wie aus diversen Nutzerbeschwerden deutlich wurde.
Mit iOS 13.3 wird der ärgerliche Fehler ausgebügelt, wie der Entwickler Aaron Zollo berichtet. Er hätte auch bei 32 im Hintergrund laufenden Apps keine Probleme feststellen können.
Was bringt iOS 13.3 noch?
Wenn ihr kein Interesse am Memoji-Keyboard habt, findet ihr in den Tastatur-Einstellungen eine neue Option, um es auszublenden. Das gilt auch für die Memoji-Sticker.
Darüber hinaus könnt ihr mit iOS 13.3 in den Einstellungen der Bildschirmzeit (Screen-Time) festlegen, wie viel Zeit ihr oder eure Kinder in Chat-Apps wie Facetime, Messages, iCloud-Kontakten und dergleichen verbringen können. Trotz der Kommunikations-Limits besteht jederzeit die Möglichkeit, Notrufnummern anzurufen.
Eine weitere kleinere Neuerung optischer Natur ist ein neues Icon für die Apple Watch, die auf den Homescreen zurückkehrt. Nutzer eines Beats Solo Pro sollten die aktuelle Entwickler-Beta nicht installieren, wie Guilherme Rambo von 9to5 Mac anmerkt, denn sie werden nicht erkannt.
Wir gehen davon aus, dass Apple dem Update auf iOS 13.3 noch weitere neue Funktionen spendieren wird, die mit den nächsten Vorabversionen einziehen werden. Wichtiger als neue Funktionen ist aber auch, die Softwarequalität wieder in den Griff zu bekommen. Es ist schon erschreckend, wie viele Patches Apple in den letzten Wochen veröffentlicht hat, um diverse Fehler auszubügeln.