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Wenn Arbeit zur Sucht wird: Studie zeigt negative Auswirkungen auf die Gesundheit

Eine aktuelle Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass Workaholics mehr gesundheitliche Probleme haben.

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Wer Tag und Nacht arbeitet, riskiert seine Gesundheit. (Foto: Dragon Images / Shutterstock)

Mehr ist immer besser, Überstunden sind gern gesehen, wer mal früher Schluss macht, erntet misstrauische Blicke von Chefs und Kollegen. Das ist in vielen Unternehmen mehr Standard als Ausnahme. Doch wer zu viel arbeitet, hat schnell mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Das zeigt eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.

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Laut der Untersuchung arbeitet jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland suchthaft. Die Studie definiert Arbeitssucht als exzessives und zwanghaftes Arbeiten. Spaß an der Tätigkeit spielt dabei überhaupt keine Rolle mehr.

Betroffene Beschäftigte arbeiten nicht nur sehr lange, schnell und parallel an verschiedenen Aufgaben, sondern hätten am liebsten auch nie Freizeit und fühlen sich oft unfähig, nach Feierabend abzuschalten und zu entspannen – in ihren Köpfen ist der Job stets präsent. Arbeitssüchtige leiden auch häufiger an körperlichen oder psychosomatischen Beschwerden, suchen jedoch seltener ärztliche Hilfe auf.

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Workaholics anfälliger für Krankheiten

Die Studie basiert auf Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, bei denen über 8.000 Erwerbstätige in den Jahren 2017 und 2018 zu ihrem Arbeitsverhalten und ihrem Wohlbefinden befragt wurden. Die Studienteilnehmer wurden auch zu ihrer Gesundheit, Fehlzeiten und Arztbesuchen befragt. Von den Arbeitssüchtigen gaben 28 Prozent an, dass ihr allgemeiner Gesundheitszustand weniger gut oder sogar schlecht sei.

Die Ergebnisse zeigen den beteiligten Forschern zufolge deutlich, dass Arbeitssucht in Deutschland mit schlechterer Gesundheit in Verbindung steht. Mögliche langfristige Folgen sind erhöhte Risiken für Burn-out, depressive Verstimmungen und psychische Erkrankungen.

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