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Spuren des Dinosaurier auslöschenden Asteroidenhagels auf dem Mond entdeckt

Der Asteroideneinschlag vor Millionen von Jahren, der die Dinosaurier aussterben ließ, betraf nicht nur die Erde. Auch auf dem Mond gibt es Forscher:innen zufolge Spuren von zeitgleichen Einschlägen.

Von Jennifer Caprarella
1 Min. Lesezeit
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Der verheerende Asteroideneinschlag vor Millionen von Jahren betraf nicht nur die Erde. (Bild: Dima Zel/Shutterstock)

Im Jahr 2020 sammelte eine Mondmission über ein Kilogramm Gestein von dem Erdtrabanten, das seitdem eingehend analysiert wurde. Darin zu finden waren unter anderem mikroskopisch kleine Glasteilchen, die beim Einschlag von Asteroiden auf dem Mond entstanden sind. Das Besondere daran: Der Einschlag dieser Asteroiden ist offenbar zur gleichen Zeit geschehen wie der auf der Erde, der die Dinosaurier aussterben ließ.

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Das haben Forscher:innen des Curtin University’s Space Science and Technology Centre (SSTC) herausgefunden. Wie das Team in dem Fachmagazin Science Advances beschreibt, waren die Asteroideneinschläge, die vor rund 66 Millionen Jahren so verheerenden Schaden angerichtet haben, keine Einzelfälle.

Asteroiden-Super-GAU: Auch der Mond war betroffen

Stattdessen wurde der etwa zehn Kilometer breite Chicxulub – jener Asteroid, der letztlich drei Viertel allen Lebens auf der Erde einschließlich der Dinosaurier aussterben ließ – von mehreren kleineren Felsbrocken begleitet. Diese schlugen nicht nur auf der Erde ein, sondern auch auf dem Mond.

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Dort wimmelt es nicht nur von Kratern, die von den Asteroiden hinterlassen wurden, sondern auch weitere Spuren sind zu finden wie das Glas, das beim Einschlag durch Schmelzen von Gestein und dem enormen Druck entstanden ist. Die Teilchen, die in den Gesteinsproben gefunden wurden, sind ebenfalls um die 66 Millionen Jahre alt.

Forschung soll Wahrscheinlichkeit künftiger Asteroideneinschläge bestimmen

Indem die Forschenden das Alter der Glaspartikel näher bestimmen, können sie eine genaue Chronik der Einschläge auf dem Mond erstellen. Nun will das Team seine Daten von den aktuellen Gesteinsproben mit denen vergangener Substratsammlungen und dem Alter der Mondkrater vergleichen.

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Davon erhoffen sie sich tiefere Erkenntnisse über die Kräfteverhältnisse und Vorgänge im Sonnensystem der Erde – und eine Erkenntnis darüber, wie wahrscheinlich ein zukünftiger Einschlag von vergleichbarem Ausmaß sein könnte.

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