Asus hat am Dienstag seine neuen Smartphone-Flaggschiffe Zenfone 7 und 7 Pro offiziell für den deutschen Markt angekündigt. Beide Geräte gleichen sich von außen wie ein Ei dem anderen. Sie kommen mit einem 6,67 Zoll großen Amoled-Nanoedge-Display, sind 9,6 Millimeter dick und wiegen 230 Gramm. Unterschiede gibt es freilich unter der Haube.
Weiterentwickelte Flip-Dreifachkamera
Punkten will Asus bei seinen neuen Smartphones zunächst aber vor allem mit einer weiterentwickelten Version seiner sogenannten Flip-Dreifachkamera, die in beiden 7er-Zenfones verbaut ist. Die Kamera befindet sich auf der Rückseite des Geräts und kann nach vorne gekippt werden. Sie bietet eine 64-Megapixel-Weitwinkel-Hauptkamera, eine Zwölf-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera und eine Acht-Megapixel-Telekamera.
Beim Zenfone 7 Pro hat Asus zusätzlich eine optische Bildstabilisierung verbaut. Die Hauptkamera macht bei beiden Geräten Videoaufnahmen mit bis zu 8K und 30 fps. Die Ultraweitwinkelkamera liefert 4K und 60 fps. Die besondere Bauart der Smartphone-Kamera sorgt dafür, dass die Zenfones ohne Notch auskommen. Außerdem können Nutzer sowohl vorn als auch hinten auf dieselbe Kamera-Qualität setzen.
Zenfone 7 und 7 Pro: Asus setzt auf USB-C
Das Verhältnis Bildschirm zu Gehäuse gibt Asus mit 92 Prozent an – ein vergleichsweise sehr guter Wert. Im Aluminium-Rahmen finden sich ein Fingerabdrucksensor und die Lautstärkewippe. Einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker gibt es beim Zenfone 7 und 7 Pro nicht. Stattdessen setzt Asus komplett auf USB-C.
Unter der Haube hat Asus dem Zenfone 7 Pro einen Snapdragon 865 Plus von Qualcomm eingebaut, inklusive Support für den neuen Mobilfunkstandard 5G und Wi-Fi-6-Unterstützung. Der interne Speicher beläuft sich auf 256 Gigabyte. Beim Zenfone 7 gibt es den etwas schmalbrüstigeren Snapdragon 865 sowie bis zu acht Gigabyte RAM und 128 Gigabyte internen Speicher. Der Speicherplatz bei beiden Smartphones kann via Micro-SD-Karte um bis zu zwei Terabyte erweitert werden.
Beide Geräte haben einen 5.000 Milliamperestunden großen Akku, der eine Laufzeit von zwei Tagen ermöglichen soll. Wireless Charging unterstützen die Zenfones der 7er-Reihe nicht, sie können aber per Quickcharge via USB-C vergleichsweise flott geladen werden. Zenfone 7 und 7 Pro kommen mit Android 10 und ZenUI 7 als Benutzeroberfläche.
Zenfones in Kürze für 699 oder 799 Euro zu haben
Die Geräte sollen „in Kürze“ im Onlineshop von Asus und bei Alternate erhältlich sein. Das Zenfone 7 kostet 699 Euro. Die Pro-Version der 7er-Reihe ist für 799 Euro zu haben.