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Atarino: Dieser Mini-Atari ist schneller als das Original – und echt winzig

Ein polnischer Bastler hat den wahrscheinlich kleinsten funktionierenden Atari-Nachbau der Welt entwickelt. Der sogenannte Atarino ist kaum größer als eine Briefmarke – inklusive Prozessor, Grafikchips und Sound-Hardware.

2 Min.
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Der Atarino ist funktionsfähig und dabei nur wenig größer als eine polnische 1-Grosz-Münze. (Bild: Piotr Ostapowicz)

Im Jahr 1979 brachte Atari mit Atari 400 und Atari 800 seine ersten eigenen Heimcomputer auf den Markt. Die Geräte waren besonders in Nordamerika und Europa erfolgreich. Bis 1985 wurden zwei Millionen Atari-Computer verkauft.

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Polen ist Atari-Paradies

Weit verbreitet waren die Geräte in den 1980er-Jahren offenbar auch in Polen. Dort hat sich eine bis heute aktive Community rund um das Thema Atari gebildet. Das Land gehört zu den wichtigsten Zentren für 8-Bit-Computing, wie jetzt der polnische Ingenieur Piotr Ostapowicz beweist.

Der Bastler hat mit dem Atarino einen winzig kleinen Atari-Nachbau entwickelt, der mit zwei mal 1,5 Zentimetern kaum größer als eine Briefmarke ist, wie Ars Technica schreibt. Und dabei finden sich in dem Modul der Prozessor, Grafikchips, Sound-Hardware und Speichercontroller.

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Atari-Komponenten geschrumpft

Um den Atari auf eine so geringe Größe zu schrumpfen, hat Ostapowicz die klassische XL/XE-Architektur mithilfe moderner FPGA-Technologie (Field Programmable Gate Array) implementiert.

Anders als es bei Software-Emulatoren gemacht wird, reproduziert der Atarino die ursprünglichen Atari-Komponenten originalgetreu auf Logikebene. Dadurch kann die Originalsoftware ausgeführt und zugleich die Kompatibilität mit den alten Peripheriegeräten gewährleistet werden, so Ars Technica.

Ostapowicz selbst hat derweil in einem Interview mit der Plattform Atari Online PL darauf hingewiesen, dass das von ihm entwickelte Gerät kein Atari-Klon im engsten Sinne sei. Vielmehr sei seine Idee gewesen, ein Gerät zu entwickeln, das mit dem 8-Bit-Modell kompatibel ist.

Die Basis für das Framework habe er vor einer Weile selbst entwickelt, sagte Ostapowicz. Der Ingenieur arbeitet eigenen Angaben zufolge schon seit über zehn Jahren an dem Miniaturprojekt. Einen ersten Einblick in den damaligen Stand der Entwicklung hatte er im Oktober 2023 gegeben.

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Mini-Atari schneller als das Original

An Bord des Geräts sind demnach ein 6502C-Prozessor, Grafikchips (Antic/GTIA), ein Pokey-Sound-Chip sowie Speicher-Controller – alles befindet sich auf einem einzelnen Lattice-UP5K-FPGA-Chip. Interessant: Trotz seines Mini-Formats läuft der Atari-Nachbau mit 31 Megahertz und damit viel schneller als die Original-Hardware (1,79 Megahertz).

Raspberry Pi: Diese Bastelprojekte musst du gesehen haben Quelle: y0ye / Shutterstock.com

Auch andere Teile der Hardware wurden im Vergleich zu den Originalen verbessert. So ermöglicht das System die Videoausgabe per VGA mit 60 Hertz sowie HDMI. Weil der Atarino so winzig ist, kann man es in eine herkömmliche Tastatur einbauen – etwa die eines Atari 65XE aus dem Jahr 1985. Das hat zumindest Ostapowicz getan.

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Kommentare (1)

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Jörg Langer

Der Artikel liest sich etwas Spektakulär, und was alles verbessert wurde.

Klar, wir haben 2025, die Technik gab es damals noch nicht, sonst hätte Atari sicher auch einen HDMI Anschluss auf 5x5cm gepresst!

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