Ausblick auf die nächsten Airpods? Apple-Tochter Beats zeigt neue Kopfhörer
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Nach den ersten Powerbeats Pro aus dem Jahr 2019 bringt Apple jetzt die Powerbeats Pro 2 in runderneuerter Ausstattung und Optik. Die kommen mit „aktiver Geräuschunterdrückung, einem Transparenzmodus, personalisiertem Raumklang mit dynamischem Head-Tracking, Sprachisolierung, bis zu 45 Stunden Akkulaufzeit mit Ladecase, Qi-Wireless-Charging und dem Apple H2-Chip“, wie Apple schreibt.
Details, die nur der Zielgruppe gefallen dürften
Das auf den ersten Blick erstaunlichste Detail an den neuen Powerbeats Pro 2 dürfte hingegen die manuelle Lautstärke-Wippe sein, die dem Kopfhörer, vor allem im augenbeißerischen Farbton Orange eine gewisse Kaugummiautomatenoptik verleiht und insofern wenig zu Apples gelebtem Designanspruch passt. Auch den Ohrbügel erwarten selbst Fitness-Nutzer:innen eher in Preisbereichen deutlich unter dem, was Beats für die Powerbeats Pro 2 aufruft.
Für die Zielgruppe sind diese Bügel natürlich durchaus wichtig, denn beim Joggen oder anderen bewegungsintensiven Sportarten überzeugen die Airpods eher eingeschränkt. Zumindest für Japan ist verbrieft, dass die AirPods zu den am meisten verlorenen Kopfhörern überhaupt gehören.
Bleiben also die von Apple-Tochter Beats angekündigten „erheblichen Verbesserungen bei Klang, Akkulaufzeit und Anrufqualität“ sowie das im Vergleich zur ersten Generation nun eingeführte kabellose Laden. Die völlig „neu gestaltete akustische Architektur“ mit „personalisiertem Raumklang mit dynamischem Head-Tracking“ kennen Apple-Nutzer:innen bereits von den Airpods Pro, wie sie verschiedenen Test-Berichten zufolge sogar besser funktionieren soll.
Neue Ohrstöpsel-Größe freut Enthusiasten
Um nachzuweisen, dass die Powerbeats Pro 2 die richtige Wahl für Sportler:innen sind, hat Apple den neuen Kopfhörer nach eigenen Angaben mit fast 1.000 Athlet:innen getestet. Am Ende sei ein Produkt entstanden, das 20 Prozent leichter als sein Vorgänger ist und beste Passform bieten soll. Die IPX4-Zertifizierung sorgt dafür, dass die In-Ears schweiß- und wasserbeständig sind.
Wirklich neu ist, dass es eine fünfte Ohrstöpsel-Größe gibt, neben extra klein, klein, mittel und groß wird nun auch extra groß angeboten. Da können die Airpods von lernen.
Während eines Workouts messen LED-Optiksensoren über 100-mal pro Sekunde den Blutfluss. Das geschieht in beiden Ohren parallel, wobei der Durchschnittswert übermittelt wird. Wer eine Apple-Watch trägt, merkt davon nichts, denn die überschreibt quasi die Ohrmessung.
Laut Apple sollten „alle Android-Fitness- und -Wellness-Apps, die über Herzfrequenzmessfunktionen innerhalb der Android-Plattform verfügen, vollständig mit den Powerbeats Pro 2 kompatibel sein“. Da geht es iPhone-Nutzer:innen weniger gut, denn da werden nur die sieben Apps Open, Peloton, Runna, Slopes, Ladder, immerhin der Nike Run Club und YaoYao unterstützt.
Powerbeats Pro 2: AirPods für Android
Wenig verwunderlich dürfte sein, dass die Powerbeats Pro 2 vollständig mit iPhones und iPads kompatibel sind. Aber auch Nutzer:innen eines Android-Smartphones haben im Vergleich zu AirPods mehr von der Verwendung der neuen Beats-In-Ears.
Auch sie erhalten über „die Beats-App Zugriff auf One-Touch-Kopplung, die Möglichkeit, die Herzfrequenzmessung zu aktivieren oder zu deaktivieren, anpassbare Steuerungen, Batterie-Widgets, ´Locate My Beats´ und Over-the-Air-Updates“.
Verbesserungen verspricht Apple auch bei der Akkulaufzeit. Weil die Powerbeats Pro 2 ebenfalls den H2-Chip verwenden, sollen die Kopfhörer bis zu 45 Stunden Akkulaufzeit mit dem um ein Drittel verkleinerten Ladecase bieten – dabei erreiche jeder Ohrhörer bis zu 10 Stunden Wiedergabe pro Ladung. Per Schnellladen soll eine fünfminütige Ladezeit für bis zu 90 Minuten Wiedergabe reichen.
Preis und Verfügbarkeit
Die Powerbeats Pro 2 können ab heute in vier kräftigen Farben, nämlich Diamantschwarz, Treibsand, Hyperviolett und Leuchtorange für 299,95 Euro im Apple-Store bestellt werden. Die Auslieferung erfolgt ab dem 13. Februar.
Dann sind die Airpods der nächsten Generation auch bei Händlern wie Amazon, Saturn oder Media Markt erhältlich. Wir dürfen gespannt sein, wann Apple die neuen Funktionen in seine Kernprodukte integriert.