Apple Airpods Pro 2: das USB-C-Ladecase ist jetzt endlich auch einzeln erhältlich
Als Apple im September das neue iPhone 15 (unser Test) mit USB-C-Anschluss und gleichzeitig die aktualisierten Edel-Ohrstöpsel Airpods Pro 2 mit dem gleichen Ladeanschluss enthüllte, kam nicht nur beim Autor dieses Artikels die Frage auf, ob es das Ladecase auch separat zu kaufen gibt. Apple gibt nun die Antwort – jedoch mit zeitlicher Verzögerung.
Airpods Pro 2: USB-C-Ladecase kostet 109 Euro
Besitzer:innen der „alten“ Airpods 2 mit Lightning-Ladebase, die sich eines der iPhone-15-Modelle gegönnt haben, müssen derzeit noch zwei verschiedene Ladekabel mit sich herumtragen: ein USB-C fürs iPhone 15 und ein weiteres für die Airpods Pro 2 – ja, auch die müssen gelegentlich nachgeladen werden.
Für mehr Komfort und das Gefühl, noch mehr im USB-C-Kosmos angekommen zu sein, bietet Apple drei Monate nach Marktstart der aktualisierten Airpods Pro 2 das USB-C-Ladcase endlich auch als einzelnes Zubehör an. Wer sich die Ladehülle mit dem neuen Anschluss zulegen möchte, zahlt dafür indes so viel wie andere für ihre Ohrstöpsel ausgeben: 109 Euro.
Zu Apples Ehrenrettung: Der Hersteller ist nicht der einzige, der sich entsprechendes Zubehör ordentlich kosten lässt. So verlangt etwa Bose für das Ladecase seiner ausgezeichneten Earbuds 2 auch knapp 100 Euro. Im Gegensatz zum Bose-Zubehör ist Apples Lösung immerhin lieferbar – sie wird aber wohl erst nach Weihnachten ausgeliefert.
USB-C-Ladecase für Airpods Pro 2: Mehr Komfort, keine Extra-Features
Abseits des potenziellen Komfortgewinns liefert das Case zwar nicht die kleinen Feature-Updates des aktualisierten Modells nach. Hier sei unter anderem die Möglichkeit zu nennen, per Bluetooth verlustfrei Musik (Lossless Audio) zu übertragen, die offenbar primär für den Einsatz der Ohrstöpsel mit Apples Vision Pro konzipiert wurde.
Was die Softwarefeatures angeht, teilen sich beide Airpods-Pro-2-Modelle den Funktionsumfang: Apple hatte mit dem Release von iOS 17 auch für die Ohrstöpsel allerlei neue Funktionen veröffentlicht, mit denen sie unter anderem adaptive Audio, Gesprächserkennung und mehr unterstützen.
Apple hat noch Lightning-Produkte im Portfolio
Apples Reise zum Umstieg auf USB-C für alle Produkte ist noch nicht vorbei: So sind einige Airpods-Modelle noch nicht auf den neuen Ladeanschluss umgestellt worden. Allerdings kursieren entsprechende Gerüchte, dass wir bald damit rechnen können.
Auch beim Mac-Zubehör herrscht noch Nachholbedarf. Sämtliche Eingabe-Accessoires wie die Magic Maus, das Magic Trackpad und das Magic Keyboard benötigen weiterhin ein Lightning-Kabel zum Laden. Den Umstieg hätte Apple konsequenterweise schon mit dem neuen iMac mit M3 (Test) durchführen können.