
Wir schreiben das Jahr 2023, Apple setzt mittlerweile sogar bei seinen iPhones auf einen USB‑C-Anschluss. Das ist etwas, was manche nicht für möglich gehalten haben – sicher, die EU musste ein wenig nachhelfen –, doch der universelle Serial-Port ist gekommen, um erst einmal zu bleiben.
Spätestens seit iPhone 15 und 15 Pro verfolgt Apple eine strikte USB‑C-Politik – eigentlich. Doch beim Zubehör für den neuen iMac scheinen die Produktmanager:innen „das Memo“ nicht bekommen zu haben.
Denn das Zubehör für den neuen iMac mit M3-Chip, den Apple im Zuge des Halloween-Events am Dienstag zusammen mit neuen Macbook Pros eingeführt hat, setzt noch auf den alten Ladeanschluss. Das bedeutet, dass sowohl bei Magic Mouse, Magic Keyboard als auch Magic Trackpad weiterhin Lightning-Anschlüsse verbaut sind.

Wer sich bei Apple mit Maus oder Keyboard eindecken will, muss sich weiterhin auf Lightning einstellen. (Bild: Apple)
Das deutet letztlich darauf hin, dass Apple hier wohl dem neuen iMac noch „altes Zubehör“ beilegt. Abgesehen vom Port dürfte der Hersteller möglicherweise eh wenig am Design der Accessoires ändern, wobei wir uns schon eine Maus wünschten, die zum Aufladen nicht auf den Rücken gelegt werden muss.
In Zeiten von USB‑C und Apples neuer (erzwungener) USB‑C-Politik hätten wir uns indes über neues Zubehör mit entsprechendem Ladeanschluss gefreut. So müssen sich Käufer:innen eines neuen iMacs weiterhin mit noch mindestens einem Lightning-Kabel herumplagen, während der Rest der Produkte auf den angesagten USB-Port setzt.
Das heißt auch, dass Kund:innen, die zu ihrem neuen Macbook oder Mac Mini eine Maus, ein Keyboard oder ein Trackpad von Apple erstehen wollen, sich weiterhin auf entsprechende Produkte mit Lightning-Anschluss einlassen müssen. Denn der Hersteller bietet auch separat kein entsprechendes Zubehör mit USB‑C-Port an.

Apples aktuelle Magic Mouse kommt weiterhin mit Lightning und lässt sich nicht benutzen, wenn sie aufgeladen wird. (Foto: Owen)
Wann Apple sein Zubehör der Magic-Reihe auf USB‑C umstellt, ist unklar. Denn in der Regel aktualisiert der Hersteller diese Produkte mit der Einführung neuer Macs. Zur Umstellung kursierten zwar allerlei Gerüchte, doch die erwiesen sich bislang als falsch. Als nächster Zeitpunkt für die Einführung könnte die Vorstellung eines Mac Mini, eines Mac Studio oder gar eines größeren iMacs in Betracht gezogen werden. Letzterer könnte indes erst 2025 erscheinen, glaubt der Analyst Ming-Chi Kuo.
Apples Umstellung auf USB‑C ist auch bei den Airpods noch nicht vollendet. Derzeit bietet der Hersteller nur die Topmodelle Airpods Pro mit einem USB‑C-Ladecase an. Die günstigeren Airpods der dritten Generation und auch der Over-Ear-Kopfhörer verweilen bis auf Weiteres bei Lightning.
Glaubt man dem gut vernetzten Blomberg-Reporter Mark Gurman, sollen die weiteren Airpods 2024 aktualisiert werden. Gurmans Quellen sagen, dass es im nächsten Jahr sogar zwei verschiedene Einsteiger-Airpods-Modelle geben soll.
Was die Edelkopfhörer Airpods Max angeht, werden für das anstehende Update neben USB‑C auch neue Farbvarianten erwartet. Zu weiteren Features gibt es keine Details. 2024 scheint indes abseits neuer Airpods durchaus interessant zu werden.
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