iPhone mit größerem Display, Watch X und mehr: 2024 soll großes Upgrade-Jahr werden

Apples Produktjahr wurde 2023 offenbar durch die Entwicklung der Vision Pro beeinträchtigt. Denn das einzige Highlight neben dem ersten „räumlichen Computer“ des Konzern dürften das iPhone 15 Pro und Pro Max gewesen sein. Das Macbook Air mit 15 Zoll-Display (Test) war immerhin eine Bereicherung der Mac-Familie, während die weiteren Produkte wie das Mac Studio (Test) und der Mac Pro, als willkommene Modellpflege betrachtet werden können.
2024 wird derweil ein regelrechtes Hardwarefeuerwerk erwartet. Denn neben dem Marktstart der Vision Pro, die in den USA Anfang des nächsten Jahres und in Europa wohl erst gegen Ende 2024 erwartet wird, hat Apple laut Bloomberg allerhand größere Upgrades für zahlreiche Produkte in Arbeit.
Die Vision Pro wird mit ihrem Preis von 3.500 US-Dollar nicht die großen Absätze liefern. Allerdings dürfte Apple durch den Marktstart neue Erkenntnisse über die Einsatzszenarien der Besitzer:innen erhalten und die kommenden Generationen entsprechend optimieren.
So ging Apple auch bei der Apple Watch vor, die im nächsten Jahr ein rundes Jubiläum feiert. Nun ist die Uhr neben dem iPhone und den Airpods eines der erfolgreichsten Produkte des Konzerns
Apropos Watch: 2024 wird die Apple Watch wird zehn Jahre alt. Anlässlich des runden Geburtstags plant der Konzern eine „Watch X“, mit der die Uhr ein großes Design- und Funktionsupdate erhalten soll.

Ein Redesign der Apple Watch ist seit der Series 7 im Gespräch. (Renderbild: Jon Prosser; Renders by Ian)
Gerüchte über ein großes Redesign kursieren seit Jahren und wurde schon zur Watch Series 7 erwartet. Das hat sich der Hersteller nun offenbar für die Watch X aufgehoben.
Begleitet werden soll die neue Schale durch neue Sensoren wie die ebenso schon länger in der Gerüchteküche umherschwirrende Blutdruckmessfunktion. Sie könnte unter Umtänden aber je nach Entwicklungsfortschritt auf 2025 verschoben werden. Apple arbeite außerdem an einem KI-gestützten Gesundheits-Coaching-Service, heißt es.
Während Apple sich mit dem iPhone 15 Pro und Pro Max mit hoher Wahrscheinlichkeit gut für das Jahresendgeschäft gewappnet hat, werkelt der Hersteller selbstredend schon an der nächsten Generation, die laut Bloomberg-Reporter Mark Gurman ein größeres Upgrade sein soll.
Allerdings können auch das iPhone 15 Pro und Pro Max als durchaus große Updates in Sachen Design, Gehäusematerial, Chip und Kamera verstanden werden. Besonders die überarbeiten Äußerlichkeiten, die neben dem neuen und leichten Material Titan auch schmalere Displayränder umfassen, sollen Kund:innen ansprechen.
Dass die neuen Pro-Modelle ankommen, macht sich unter anderem an den rasch veränderten Lieferzeiten bemerkbar: Wer jetzt ein iPhone 15 Pro Max bestellt, erhält es erst gegen Ende Oktober.
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Während wir auch beim iPhone 16 Pro abermals mit Titangehäusen rechnen können, soll Apple die nächste Generation mit größeren Bildschirmen ausrüsten: Anstelle der 6,1- respektive 6,7-Zoll-Displays können wir uns auf 6,3 und 6,8 Zoll einstellen. Ältere Gerüchte besagen, dass die nächste iPhone-Generation unter anderem den neuen WLAN-Standard Wi-Fi-7 erhalten soll, um etwa besser mit der Vision Pro zusammenzuspielen.
Auch das iPad Pro soll 2024 das größte Update seit fünf Jahren erhalten. Neben OLED-Bildschirm und schnellem M3-Chip soll das Pro-Tablet ein Magic Keyboard mit großem Touchpad erhalten, mit dem es sich noch mehr wie ein Macbook anfühlt.
Das deutet im Grunde womöglich auch darauf hin, dass Apple mit iPadOS 18 seine Tablets womöglich eine Spur mehr zu Produktivgeräten machen könnte.
Im Grunde schon für Ende 2023 erwartet, wird Apple 2024 seine Macs und Macbooks auf M3-Prozessoren umstellen, die in einem Drei-Nanometer-Verfahren gefertigt werden. Die M1- und M2-Generationen liefen noch im Fünf-Nanometer-Verfahren beim Auftragsfertiger TSMC „vom Band“. Die kleinere Strukturbreite der M3-Chips dürfte zum einen zu mehr Rechenpower und zum anderen zu einer längeren Laufzeit führen.
Neben den iPad Pros werden sämtliche Macbook Airs, Macbook Pros und die Desktops wie der Mac Mini, Mac Studio und Mac Pro auf die neue Prozessorgeneration, die sich sicherlich wieder aus Basis-, Pro- und Max-Variationen zusammensetzen, gehievt.
Während die neuen Hardware-Produkte sicherlich spannend werden, wird für Apple ein weiterer Zweig mindestens genauso relevant, wenn nicht wichtiger sein. Denn in 2024 wird erwartet, dass Apple in das Rennen um generative KI einsteigen wird.
Es ist schon länger klar, dass das Unternehmen an einer eigenen KI arbeitet. Unter anderem soll Apple an einem Chatbot namens „Apple GPT“ zusammen mit einem eigenem Large-Language-Modell namens „Ajax“ werkeln. Als Ziel beschreibt der Konzern die Pläne in einer Stellenausschreibung als „das iPhone mit künstlicher Intelligenz zu ‚transformieren'“. Auch Siri soll im Zuge dessen ein großes und wohl lange überfälliges Update erhalten.
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