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Hörgerät und Thermometer: Die nächsten Airpods Pro sollen Gesundheitsfunktionen erhalten

Apple hat einem Bericht zufolge größere Pläne für seine Airpods-Familie: Unter anderem erwägt der Konzern die Integration von Gesundheitsfunktionen. Zunächst stehe aber der Umstieg auf USB‑C an.

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Die Airpods Pro 2 könnten im Herbst ein USB‑C-Ladecase erhalten. (Bild: Apple)

Die Airpods sollen bald mehr können, als nur Musik und Podcasts wiederzugeben. Wie der für gewöhnlich gut informierte Bloomberg-Reporter Mark Gurman berichtet, sollen den Ohrstöpseln langfristig eine Reihe Gesundheits-Tracking-Funktionen verabreicht werden. Ferner ist zeitnah von der Änderung des Ladeanschlusses im Case und auch von einer Preissenkung der günstigsten Ohrstöpsel die Rede.

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Airpods bald als Hörgerät nutzbar?

Glaubt man den Informationen Gurmans, so arbeitet Apple an einer neuen Hörtestfunktion, die verschiedene Töne und Klänge abspielt. Damit sollen die Airpods feststellen können, wie gut das Hörvermögen einer Person ist. Die Idee dahinter sei, den Nutzer:innen bei der Suche nach möglichen Hörproblemen zu helfen, ähnlich wie die EKG-App der Apple Watch Herzprobleme feststellen kann. Schon im März kursierte ein entsprechender Bericht.

Der in Entwicklung befindliche Hörtest könnte derweil bestehende Apps wie Mimi „sherlocken“ und damit überflüssig machen. Laut Gurman traf Apple sich schon vor einigen Jahren mit den Entwickler:innen der App.

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Überdies könnte Apple die Airpods so überarbeiten, dass sie sich auch als Hörgerät nutzen lassen, so Gurman. Für entsprechende Anpassungen hatte Apple schon gezielt Ingenieur:innen von klassischen Hörgeräteherstellern angestellt.

Zumindest in den USA könnten die Ohrstöpsel als Hörgeräte verwendet werden: Denn dort wurden vor einer Weile die Anforderungen für Hörgeräte gelockert. Der Verkauf von Hörgeräten sei mittlerweile ohne eine ärztliche Untersuchung oder ein Attest möglich. Diese Chance wolle Apple nutzen, um in diesem lukrativen Marktsegment mitzuspielen: Der Hörgerätemarkt erzielt jährlich einen Umsatz von zehn Milliarden US-Dollar.

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Airpods als Fieberthermometer

Gurman zufolge arbeiten Apples Ingenieur:innen außerdem daran, die Ohrstöpsel mit Sensoren zu versehen, um die Körpertemperatur über den Gehörgang des:der Träger:in ermitteln zu können.

Diese Art der Körpertemperaturmessung gilt als präziser, als die Temperatur am Handgelenk zu erfassen. Diese Methode komme derzeit bei der Apple Watch Series 8 (Test) und der Watch Ultra zum Einsatz. Apple nutzt die Daten der Watch, die nur während des Schlafs erfasst werden, lediglich für die Überwachung der Fruchtbarkeit. Langfristig möchte der Konzern sie auch nutzen, um festzustellen, ob eine Person beispielsweise eine Erkältung oder eine andere Krankheit habe, so Bloomberg.

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Mit iPhone 15: Ladecase der Airpods mit USB‑C

Bis die Gesundheitsfunktionen ihren Weg in die Airpods finden, wird es wohl noch eine Weile dauern. Denn zum einen befinden sie sich wohl noch in der Entwicklung. Zum anderen scheint Apple einen Dreijahreszyklus für seine Ohrstöpsel anzusetzen: Die Airpods Pro kamen 2019 auf den Markt und erhielten 2022 ein Update. Bei den „normalen“ Airpods verhält es sich ähnlich: Die erste Generation erschien 2016 und wurde 2019 und 2021 aktualisiert.

Entgegen diesem Update-Zyklus rechnet Gurman damit, dass Apple in diesem Jahr zumindest das Ladecase aktualisiert und es mit einem USB‑C-Anschluss versieht. Dieser Wechsel vollziehe sich gleichzeitig mit dem Umstieg auf den einheitlichen Ladeanschluss beim iPhone 15, das im Laufe des Septembers erwartet wird.

Zudem könnte Apple seine günstigsten Airpods im Preis senken. Apple bietet die Airpods der zweiten Generation trotz Einführung der dritten Generation 2021 weiterhin an. Für diese verlangt der Konzern in den USA 129 Dollar und in Europa 159 Euro. Für 99 Dollar könnte Apple seine Airpods zu einem noch stärkeren Konkurrenten für die Hörstöpsel von Samsung, Amazon und weiteren Herstellern machen, meint Gurman.

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Neben Gurman prognostizierte der Analyst Ming-Chi Kuo, dass Apple eine günstigere Variante der Airpods lancieren könnte. Er geht von einem Launch gegen Ende 2024 aus. Gleichzeitig könnte eine neue Version der Airpods Max auf den Markt kommen.

Softwareseitig wird Apple die Airpods im Laufe des Herbsts mit dem Release von iOS 17 um neue Funktionen erweitern: In die neuen Pro-Modelle ziehen adaptives Audio, personalisierte Lautstärke und Konversationserkennung ein, die laut Apple „das persönliche Audioerlebnis neu definieren“. Ferner bringt das Update Verbesserungen beim automatischen Wechseln und der Anrufsteuerung.

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