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Australische Bank bietet Kryptodienstleistungen an: CEO spricht von FOMO

Die Angst davor, etwas zu verpassen, wird als FOMO (Fear of missing out) bezeichnet. Besonders im Kryptowährungssektor hat sich der Begriff etabliert. Das dürfte zuletzt auch die unglaubliche Kursrallye des Memecoins Shiba Inu (SHIB) bewiesen haben. Doch nicht nur Privatanleger, sondern auch große Banken verfallen der Angst. So können die Aussagen von Matt Comyn, CEO der Commonwealth Bank of Australia (CBA), zumindest verstanden werden. Bei der CBA handelt es sich um eine der „Big Four“-Banken Australiens, die sich mittlerweile dem Kryptowährungssektor geöffnet hat.
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Die Bank hatte sich bereits Anfang November dazu entschlossen, Kryptodienstleistungen an ihre Kunden anzubieten. So unterstützt die Bank zehn Kryptowährungen über die eigene Banking-App. Gegenüber Bloomberg hat Comyn nun erklärt, dass die Risiken, die mit der Einführung der Kryptodienstleistungen verbunden sind, deutlich geringer sind als die Risiken, die durch das Verpassen von Krypto entstehen. Der CEO über die Einführung von Kryptodienstleistungen: „Wir sehen Risiken in der Teilnahme, aber wir sehen größere Risiken darin, nicht teilzunehmen. Es ist wichtig zu sagen, dass wir den Vermögenspreis selbst nicht im Blick haben, wir sehen ihn als sehr volatilen und spekulativen Vermögenswert, aber wir glauben auch nicht, dass der Sektor und die Technologie in absehbarer Zeit verschwinden werden.“
Comyn ist zudem gegenüber weiteren Adoptionsmöglichkeiten im Kryptowährungssektor positiv eingestellt. Die Bank sehe sehr viele Anwendungsfälle der Blockchain-Technologie. Auch die Nachfrage der Verbraucher steige an. Decentralized Finance (DeFi) ist ein boomender Sektor im Kryptowährungssraum. Selbst die US-Börsenaufsicht SEC hatte die Vorteile von DeFi hervorgehoben.
„Und deshalb wollen wir es verstehen, wir wollen den Kunden ein wettbewerbsfähiges Angebot mit der richtigen Offenlegung von Risiken bieten. Wir wollen Fähigkeiten in und um die DLT- und Blockchain-Technologie aufbauen“, so Comyn weiter. Er sieht also durchaus Potenzial im Kryptowährungssektor.
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