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1.000-fache Bandbreite für die All-Kommunikation: Lasertest mit deutschem Satelliten ist erfolgreich

Australischen Forscher:innen ist ein großer Schritt auf dem Weg zu einer deutlich schnelleren Kommunikation zwischen Erde und Weltraum gelungen – die Bandbreite könnte um das 1.000-Fache steigen. In den Test involviert war auch ein deutscher Satellit.

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Teranet-Bodenstation an der UWA. (Foto: Danail Obreschkow/International Space Centre)

Seit dem Start des sowjetischen Sputnik-Satelliten im Jahr 1957 basiert die Kommunikation zwischen Erde und Objekten oder Menschen im Weltraum auf Radiowellen. Grund: Diese können sich auch im Vakuum ausbreiten und passieren die Erdatmosphäre, ohne absorbiert zu werden.

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Durchbruch bei Laserkommunikation

Um größere Datenmengen und geringe Latenzzeiten bei der Kommunikation mit Satelliten zu ermöglichen, wird seit einigen Jahren mit Lasern experimentiert. Australischen Forscher:innen ist hier jetzt ein Durchbruch gelungen.

Das sogenannte Teranet der University of Western Australia (UWA) hat erfolgreich ein Lasersignal des deutschen Kommunikationssatelliten Flying Laptop empfangen. Das Teranet ist ein Netzwerk von optischen Empfangsstationen auf der Erde, die auf Highspeed-Kommunikation mit dem All spezialisiert sind.

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Deutscher Satellit verschickt Signal

Der im Juli 2017 in den Orbit gebrachte Satellit der Universität Stuttgart hat die Kommunikationseinheit Osiris-v1 an Bord. Von diesem Instrument des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) aus wurde das Lasersignal verschickt, als der Satellit sich in einer erdnahen Umlaufbahn (Low Orbit) befand.

Der erfolgreiche Test sei der wichtige erste Schritt auf dem Weg zu einem Kommunikationsnetzwerk der nächsten Generation in Westaustralien, heißt es in einer Mitteilung der australischen Uni. Das Netzwerk solle anschließend um weitere Bodenstationen ergänzt werden, die derzeit in Australien und weltweit entwickelt würden.

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Bandbreite: Steigerung um Faktor 1.000

Künftig soll das eine Steigerung der Bandbreite bei der Kommunikation zwischen Weltraum und Erde um den Faktor 1.000 ermöglichen. Theoretisch könnten Laser Daten mit Raten von Tausenden Gigabit pro Sekunde übertragen.

Das Leben kommt zurück: Satellitenaufnahmen zeigen die Erholung der Landschaft nach einem Vulkanausbruch Quelle: NASA Earth Observatory

Das liegt laut den Forscher:innen daran, dass Laser mit viel höheren Frequenzen als Radiowellen arbeiten. Dadurch könnten sie viel mehr Daten pro Sekunde transportieren.

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Engpass bei Satellitenkommunikation

Mit einer funktionierenden Lasertechnologie ließe sich der aktuelle Engpass bei der Kommunikation mit Satelliten lösen, hoffen die Forscher:innen. Schließlich umrunden immer mehr Satelliten die Erde, deren Daten – oft in Echtzeit – benötigt werden.

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